Zu Beginn der Pandemie (alpha-Variante) lagen nach Beobachtungen die vorbeugenden
Schwerpunkte in der Vermeidung von sehr großen Menschenansammlungen im Freien und bei
gewissen Ansammlungen in geschlossenen Räumen ohne Belüftung. Das hatte wohl seine
Ursache in der medizinischen Erkenntnis, daß es einer gewissen Konzentration der
Krankheitserreger bedarf, bevor eine Ansteckung entsteht. Ob dieser Grundgedanke von den
Politikern berücksichtigt wurde, kann den fehlenden Äußerungen und Maßnahmen der
Politiker dazu (m.E. Söder "alle testen"; Ramelow "nur die Hälfte der
Landkreise sind infiziert") nicht ohne weiteres entnommen werden. Söders Variante
kann hier aber mehr Klarheit bringen, auch die Corona-App.
Ganz absurd wird es allerdings, wenn die staatlichen Verschwörer die
Verschwörungstheoretiker kritisieren. Bei denen wiederum weiß man nicht, ob es welche
sind (Verdrehung der Sachlage durch Medien) oder was sie damit bezwecken. Zu einer
verantwortungsvollen neuen staatlichen Regierung kommt man so jedenfalls nicht. Wenn die
Regierenden rechtzeitiger reagiert hätten, wäre zwar das Ausmaß der Infektionen in
Deutschland geringer ausgefallen, man hätte aber die Grenzübertritte zum Ausland
langanhaltend schärfer behandeln müssen, weil man in vielen Ländern auch geschlafen
hat. Die Gegner der Regierungsmaßnahmen wiederum ignorieren die Kranken und Toten. Der
Paradigmenwechsel Anfang Mai 2020 vom Vorrang des Lebens oder der Katastrophenverhinderung
hin zum Vorrang der öffentlichen Belange war so nun unausweichlich geworden. Damit
verbunden war es jetzt möglich, sich unter Hinnahme einer gewissen Anzahl von Toten die
Maßnahmen auf die HotSpots der Infizierungen zu begrenzen. Dabei wurde zunächst
vielleicht zu Recht (Mißverständnisse beim Volk?) auf ein Trauergedenken der Toten
verzichtet (außer bei der Bundesliga). Allerdings hat der klare öffentliche Hinweis
gefehlt, daß infolge der neuen Maßnahmen weiterhin keiner vor Ansteckung geschützt sei.
Vieles, was die Regierung macht, kann man, abgesehen von den ungenügenden Tönnies- und
Reisevorsorgemaßnahmen u.ä. noch durchgehen lassen. Mangelnde Aufklärung in den Medien
bzgl. Folgeerkrankungen, die Alltagserfahrungen der Menschen und der Vorwand, Corona
würde nur ältere Leute betreffen, hat allerdings ein Sicherheitsgefühl und
entsprechendes Verhalten ausgelöst, wodurch sich die Infektionsrate wieder erhöhte. In
Tübingen hat man aber inzwischen das beste Sicherheitskonzept für Ältere. Die totale
Verneinung der Besuche von Fußballspielen etc. hatten die Politiker insgeheim eigentlich
damit begründet, daß das Volk zu Corona-gerechten Verhalten nicht fähig sei (ein
Viertel an Besuchern wäre möglich gewesen), was aber eigentlich Folge mangelnder
Aufklärung war. Zu den sofort aufgetretenen Folgeerkrankungen ist nur in Kontraste etc.
berichtet worden (außer inzwischen in den Nachrichten RTL1, 27.08.20; ZDF, 29.08.20).
Ansonsten gilt, daß sie z.B. beim AIDS-Virus in den ersten Jahren nicht erkennbar waren,
ebenso nicht Geschwüre oder Tod bei Zytomeglia oder die Gürtelrose bei den Windpocken
usw.. In Puncto Schulpflicht liegt ein totales Paradoxon vor. Aus der o.g. Fallstudie,
einer Studie der Uniklinik Dresden (13.07.20), der Universität Wien (14.11.20, gleiche
Ansteckungsgefahr) und der klaren Auffassung von Facebook ist eine mehr oder weniger
häufige Infektionsgefahr von Kindern und Schülern bekannt (4%; RTL-Nachrichten,
13.09.20). Das Universitätsklinikum Leipzig hat nur wenig Infektionen seit Mai bei
Schülern festgestellt (03.08.20; Untersuchung im Auftrag des Landes). Januar 2021
wurde dann erst aus heiterem Himmel eine erhöhte Ansteckungsgefahr durch
Präsenzunterricht, Kitas sowie Busse und Bahnen proklamiert (RTL-Nachrichten, 14.01.21),
sogar das Arbeitsleben. Neue aber von der Politik ignorierte Studien zeigen, daß sich
auch Grundschüler genauso wie Erwachsene anstecken, aber seltener Symptome zeigen (Fakt,
Das Erste, 26.01.21). Die zuvor fast uneingeschränkte Schulpflicht inkl. Strafbarkeit bei
Verstoß widersprechen der Offerte des Bundespräsidenten Steinmeier also
diametral. Auch die Weigerungshaltung der Länder, mobile Raumluftreiniger in den
Klassenzimmern aufzustellen wegen der Kosten (Monitor, Das Erste, 22.10.20), zeugt nicht
von einem echten Infektionsschutzwillen der Regierenden. Inzwischen hat man ein wesentlich
billigeres System im Auge (Heute, ZDF, 02.11.20). 300000 Schüler in Quarantäne allein am
11.11.20 (18000 infizierte Schüler, 15.11.20) nimmt der Staat in Kauf und damit etwaige
Krankheitsfolgen. Das ist definitiv unverantwortlich. Der Staat hat aber offenbar
einen starken Verbündeten, nämlich die Familien, die ihre Kinder lieber in der Schule
sehen wollen. Inzwischen wird nun behauptet (Klinikärzte, RKI), daß erst Schüler
ab 14 Jahren wie ältere Menschen reagieren. Das sah Söder aber nicht so (Tagesschau,
22.11.20). Die Kanzlerin hat offenkundig auch die Schulen mit als Infektionstreiber
gesehen, weshalb sie die Ferien schon ab 16.12.20 haben wollte (RTL-nachrichten,
25.11.20)
Nach obiger Statistik scheint für den neuen Coronaanstieg erst einmal nicht nur das
Privat- und Vergnügungsleben, sondern auch das Arbeitsleben mit dran schuld zu sein. Das
wurde in den Nachrichten garnicht erwähnt. Allerdings sagt die Statistik nicht mit
Sicherheit etwas über eine mögliche einzige Quelle aus. Nun beschloss die Regierung nur
gegen die Privatkontakte vorzugehen ab 02.11.20. Die ganze Kritik darüber ist
wahrscheinlich überflüssig. Da zu 75 % die jeweilige Ursache der Infektionen nicht
feststellbar war, hat man sich neben der Aufrechterhaltung der Wirtschaft und Schule wegen
der Kosten wahrscheinlich zu einem großen Feldversuch entschieden. Das Ergebnis hat
gezeigt, daß die Fallzahlen nach 14 Tagen kaum gefallen sind. Die Ansteckungsgefahr durch
Schüler und Kitas wurde bislang hingenommen, das Problem dann vom Bund erkannt, aber
Maßnahmen von den Bundesländern (wegen der Kosten) verweigert. Willkürlich war (also
ohne medizinische Fachkompetenz einzuholen), daß man Leute mit Erkältungszeichen in
Quarantäne stecken wollte. Da wären im Winter so einige aus der Quarantäne nicht mehr
herausgekommen.
Das touristische Beherbungsverbot war nachvollziehbar, weil Touristen in aller Regel auch
feiern gehen. Das hatten die Richter, die anders entschieden hatten, wohl nicht mit auf
dem Schirm, sondern nur die Prüfung der Ansteckungsgefahr im Hotel.
Inzwischen ist bekannt und erstmals in "Neues aus der Anstalt" (ZDF,
02.06.20) im Fernsehen veröffentlicht worden, daß die Hochphase der Pandemie in
Deutschland nur in der Zeit bis zum 23.03.20 bestand, weil eine Grafik des staatlichen
Robert-Koch-Instituts zur effektiven Reproduktionszahl (y-Koordinate) mit einer
tatsächlichen Statistik in die Öffentlichkeit gelangt war. Die Nachrichten und
Politmagazine hatten dazu zuvor nichts berichtet, außer das es Verschwörungstheorien
gäbe. Man hatte quasi eine schlimmere Situation vorgetäuscht. Wegen dieser Grafik wäre
das Regierungsverhalten verwerflich. Da sicherlich galt, den Schutz jedes Lebens zu
gewährleisten und/oder Katastrophen mit Sicherheit auszuschließen, hat vielleicht die
Regierung zu diesem Trick gegriffen, um den Lockdown umzusetzen (zuviel Volkswiderstand)
und die Kurve auf Null bringen zu können statt auf ca. 1 zu belassen. Der
"lockdown" hat aber gemäß dem Kurvenverlauf seit dem 23.03.20 nicht viel
gebracht, außer man hätte es besonders konsequent durchgezogen mit vorheriger gezielter
Ursachen- und Umsetzbarkeitsdiagnose. Letzteres wäre nach dem Erkenntnisstand Juli/2020
hinsichtlich der Spätfolgen der Erkrankung ("wahrscheinlich" sich einstellende
chronische Immunstörungen in unterschiedlicher Schwere (Report, Das Erste, 14.07.20);
keine Blutbilder ? (Verhinderung eu-Rente ?)) und es nicht sicher ist, daß ein passender
Impfstoff gefunden wird (Prof. der Medizin Karl Lauterbach (SPD), Deutschlandfunk,
23.07.20) wohl besser gewesen aufgrund der nur 400 - 500 Neuinfizierten/Tag.
Kriminalbeamte u.ä. verlangen z.B. die Anerkennung als Dienstunfall wegen womöglicher
Spätfolgen in 20 oder 30 Jahren (Report, Das Erste, 08.12.20). Ein richtig harter
Lockdown würde aber wohl immer noch scheitern an den unwissenden Widerständlern im Volk
und an den internationalen wirtschaftlichen Zwängen. Für das psychische Problem mancher
dabei, müßte man Lösungen schaffen (Durchhaltevermögen antrainieren). Die Chinesen
scheinen mit sowas weniger Probleme zu haben. Zwar behauptet die Politik, die Grundrechte
müßten eingehalten werden, weshalb Chinas Variante nicht in Frage komme, aber in Report
(Das Erste, 03.11.20) wurde die als sinnvoll und erforderlich angesehen. Allerdings wurde
auch von Repressalien gegen Chinesen gesprochen (RTL-nachrichten, 03.01.21 und 29.01.21).
Im Internet (lockdown-nein-danke.de) wurde von einem Medizinstudent nebst Verweisen auf
Mediziner versucht das Covid-19 Problem zu erklären, aber offensichtlich nur für das
erste Halbjahr und ohne Berücksichtigung der Schutzmaßnahmen. Nicht zwingend möglich
ist, daß die Zahl der Neuinfizierten wesentlich höher ist als die Zahl der Getesteten.
Die veröffentlichten Grafiken zum Anstieg der Neuinfiziertenzahlen dürften tatsächlich
nicht der Realität entsprechen, weil die erhöhten Testzahlen nicht berücksichtigt
wurden. Die medizinischen Regeln bzgl. Auslöser eines Sterbefalles müssen hingenommen
werden, weil es sein kann, daß ohne die Vorerkrankung der Sterbefall infolge einer
weiteren Erkrankung nicht eingetreten wäre. Deshalb ist die Bezeichnung angebliche
Corona-Tode unkorrekt. Der Vergleich mit den Todeszahlen der Vorjahre ist unethisch und
nicht maßgebend. Die angegebene Basisreproduktionszahl 2 - 2,5 (mit Schutzmaßnahmen)
wurde verglichen mit der Influenza-Grippe 2 (ohne Schutzmaßnahmen). Der Vergleich wäre
ansich schon deshalb falsch, aber der Student ging offenbar von der Saisonzeit der
Corona-Viren von Dezember bis April aus. Dieser Vergleich traf, wie wir nun (seit 10/2020;
20000 Neuinfektionen in 24 Stunden am 05.11.20 und trotz Teil-lockdown noch ansteigend)
sehen nicht zu bei Covid-19, wenngleich eine Hochrechnung auf die wohl tatsächlich
Infizierten immer noch fehlt (s. irreführende Grafik des MDR). Die Sommerurlaubszeit mit
dem nur geringen Corona-Anstieg bestätigt aber ein gewisses Saisonverhalten, was nicht
zufällig ist, wie Merkel hingegen annahm (11.11.20). Doch nun ist ersichtlich, daß die
Infektionszahl -im Gegensatz zur Influenza (sogar ohne Schutzmaßnahmen)- bei Covid-19
immer weiter und schnell (Basisreproduktionszahl; das 3 fache im Verhältnis zur Grippe
laut englischer Studie, 20.12.20) ansteigt. Allerdings gibt es hier noch einen Widerspruch
zum um 70% ansteckenderen mutierten Virus in England, dem aber nur eine Reproduktionszahl
von 1,1-1,9 bescheinigt wurde (RTL-nachrichten, 20.12.20). Das Saisonverhalten hat die
Kanzlerin dann wohl schnell erkannt, weshalb sie nun auf eine angeblich härtere zweite
Welle abstellte und bis Ostern die Bürger vertröstete. Damit hat sie quasi saisonales
Verhalten des Virus eingeräumt. Der Virologe Prof. Streek (Uni Bonn) sprach auch von
saisonalen Verhalten des Covid-Virus (RTL-Nachrichten, 27.12.20). Bis spätestens Mitte
Mai 2020 war gem. den Grafiken an sich auch klar, daß man mit den zumindestens
angewandten Methoden eine Infektionsrate von 0 nicht erreichen kann. Der totale Lockdown
hätte schon zu dieser Zeit aufgehoben werden können (inzwischen belegt durch
Alt-Covid-Rate 4/2021). Die Kanzlerin hat anfängliche Unwissenheit eingeräumt
(28.11.20), woraus aber nicht hervorgegangen ist, wie lange die andauerte. Vizekanzler
Scholz schwieg beharrlich auf die Frage des Nachrichtensprechers (RTL, 13.12.20), warum
man nicht schon Maßnahmen im Frühherbst ergriffen habe. Daraus folgt, man kannte das
Problem noch nicht (auch das RKI) oder wollte nichts unternehmen. Beides ist nicht so toll
und wäre erklärungsbedürftig. Der Ordnung halber sei erwähnt, daß Merkel erst am
11.02.21 verlautbaren ließ, daß man im vergangenen Herbst u.a. zu zögerlich bei
Beschränkungen vorgegangen sei. Tatsächlich galt damals noch die HotSpot-Theorie, auch
weil man mit einem sprunghaften Anstieg von Neuinfektionen nicht rechnete. Die damalige
Aussage von Jens Spahn, "Man würde mit dem Wissen von heute keinen Einzelhandel mehr
schließen. Das wird nicht noch einmal passieren", belegt die tatsächliche
"unwissende" Auffassung der Regierung zu dieser Zeit. Das Wort
"zögerlich" suggeriert Wissen in der Sache und lediglich ungenügende
Vorgehensweise. Lauterbach meinte aber, wenn der Anstieg der Infektionen so weitergeht,
werden wir in ein paar Wochen in vielen Landkreisen und Städten die Quote von 50
übersteigen (RTL, 05.10.20). Die Epidemiologen sahen das überwiegend nicht so. 3 Wochen
später waren die Infektionen schon fächendeckend erhöht und der leichte Lockdown wurde
eingeführt, der nicht die nötigen Erfolge brachte. Man hätte aber schon bei dem
leichten aber kontinuierlichen Anstieg gem. den Grafiken Mitte September anfangen müssen.
Der harte Lockdown ab April 2020 war allerdings nicht nötig, wenngleich er wohl wegen
gewisser Unwissenheit der Fachleute und besonderen Vorsichtsdenken der Politiker
vertretbar gewesen ist. Diese nun erforderlichen Fragestellungen befördern
Verschwörungstheorien, weshalb Wissmann von der FDP zu recht von der Bundeskanzlerin
forderte, künftig mit maximaler Transparenz und umfassender Begründung den Deutschen zu
erklären, welche Maßnahmen man aus welchem Grund für erforderlich hält (Heute, ZDF,
RTL-Nachrichten, 16.11.20). Er verstünde nicht, warum man schon Mitte November (2020)
weitere Verschärfungen umsetzen wolle, als die staatliche Vorgabe Ende November
abzuwarten. Der Hintergrund, den er nicht wußte, ist der Teil-Lockdown vom März. Die
Kanzlerin hatte nun, da die Zahlen diesmal in gleicher Zeit nicht zurückgingen, wohl
erkannt, daß die Zahlen damals vorwiegend saisonal bedingt rückläufig waren. Ob schon
Ostern 2021 alle lockdowns fallen können, hängt aber noch vom Wetter ab und der Zahl der
Neuinfektionen. Die ca. 300 Ärzte, die gegen die Lockdowns sind (Exakt, MDR, 17.02.21)
tun das, weil es bei anderen auch tötlich verlaufenden Krankheiten wie die Influenza ihn
auch nicht gibt. In der Sendung sind sie aber schlicht als Corona-Leugner hingestellt
worden. Bei Corona wäre es aber so, daß die Erkrankten und Toten um ein Vielfaches
höher wären. Entweder haben die Ärzte ein dickeres Fell bzgl. dieser Folgen oder sie
wollen schlichtweg nur wieder richtiges Geld verdienen. Richtig wäre aber, daß der
Lockdown nicht noch soweit getrieben wird, daß die Politiker zu der Meinung kämen, alle
Infektionserkrankungen mit Dauereinschränkungen gleich mit niedrig halten zu wollen, um
diesbzgl. weitere Behandlungskosten sparen zu können, was ja nunmal das Steckenpferd der
Politiker ist.
Ein Impfzwang in staatlich angeordneten besonderen Fällen ist allerdings im
Änderungsgesetz zum Infektionsschutzgesetz zu § 28 des Infektionsschutzgesetzes
allerdings erkennbar gewesen, was die Medien nicht erwähnten. Sie leugneten wie die
Politiker den tatsächlich gesetzlich vorgesehenen Impfzwang völlig und stellten die
Corona-Demonstranten als Lügner hin.
Die Schutzmaßnahmen (s. obige Grafik), insbesondere das Verbot von Veranstaltungen
(09.03.20) und Restaurants/Grenze/Schule? (16.03.20) haben demnach nur geringen Einfluß
gehabt, was der Student wohl wegen dem angeblichen Ende der Corona-Saison (April) und den
Studien der WHO und einer weiteren Studie noch anders sah. Die Korrektheit dieser Studien
hat sich aber nur zum Teil bestätigt. Der Kurvenverlauf ab April stand unter dem Einfluß
des lockdown und sagte deshalb auch nichts darüber aus, wie er ansonsten ausgefallen
wäre. Ein kleiner Hinweis ist nach dem Ende des lockdowns die zunächst leicht
ansteigende Infektionsentwicklung ab Juli, die man 2021 ab Mai beherzigen sollte. Der
Aufschrei der Oppositionsparteien zum Beschluß v. 23.03.21 zeugt von Unwissenheit, da
erstens der Alt-Covid 19 bereits im Fallen war (10 % aller Infektionen am 01.04.21; 5 %
22.04.21), aber die Mutante B.1.1.7 im steigen (95 % Ende April) und evtl. auch hier bei
einer geringeren Infektionsrate sich zumindest eine lebenswerte Situation einstellen
könnte (Prof. Streek: man wisse es nicht, 24.03.21 (RTL); Prof. Lauterbach verneinte,
25.03.21 (Illner)). Beim Alt-Covid 19 hat sich nun das Saisonende als entscheidend
herausgestellt, weil diesmal wegen des kalten April 2021 keine Fensterlüftungen möglich
waren. Saisonales Verhalten ist zwar auch beim B.1.1.7 zu erkennen wegen der
unveränderten Inzidenzwerte Anfang April und ab 15.04.21 (Saisonende und wärmer?). Das
RKI meinte allerdings, ihre Prognose vor Ostern von einer Inzidenz über 300 sei nicht
eingetreten mit der Begründung weniger Mobilität an den Ostertagen und verändertes
Verhalten der Menschen, was weit hergeholt sein dürfte (kein Vorliegen objektivierbarer
Anhaltspunkte). Der Virchowbund sprach am 24.04.21 von Impfeffekt und Lockdown-Maßnahmen
nebst den bereits geltenden Ausgangsbeschränkungen (Bsp. Hamburg) als Ursache. Das war
vom RKI nun gerade nicht genannt worden. Die Notbremse Ende April 2021 begründete die
Kanzlerin anhand der Erfolge in anderen Ländern mit dieser Methode. Der saisonale Effekt
ist hier also ausgeklammert worden, denn diese Erfolge fanden im Winterhalbjahr statt.
Ob die Notbremse tatsächlich Ursache für das Absinken der Infektionszahlen war, ist
fraglich, da schnelle Verbesserungen durch Impfungen nicht prognostiziert waren (Virologe
Drosten am 10.05.21: Auswirkungen erst ab Juni) und die Notbremse sogar vom Thüringer
Ministerpräsidenten als Aufweichung der bisherigen Regeln kritisiert wurde. Ob nun die
Ausgangssperren und angeblich plötzlich verändertes Verhalten der Bürger das Ruder so
schnell herumgerissen haben, ist ebenfalls fraglich. Die abfallenden Werte fielen zudem
mit wärmeren Tagen zusammen. Als der Gesundheitsminister oder Merkel von einer
gebrochenen Viruswelle sprachen (also durch die Notbremse etc.), sprach der Epidemiologe
Prof. Timo Ulrichs plötzlich in den sat1-Nachrichten (08.05.21) davon, daß die
Infektionswerte weiter fallen werden, weil der Virus Wärme und die UV-Strahlung der Sonne
nicht mag. Auch der Professor Watzl (Immunologe,TU Dortmund) sprach bereits am 26.04.21
(hartaberfair, Das Erste) davon, daß die Zahlen im Sommer niedrig sein werden und wenn
wir die Herdenimmunität noch nicht erreicht haben, die Zahlen danach (ab Herbst) wieder
hoch gehen könnten, obwohl an diesem Tag der Inzidenzwert mit 169 noch einen Höchststand
hatte in einer leichten Anstiegsphase. Er war sich demnach recht sicher über die weitere
Ansteckungsentwicklung, also letztlich dem Virusverhalten. Prof. Lauterbach hat nicht
ausgeschlossen, daß selbst im Sommer die Fallzahlen wegen unvorsichtigen Verhaltens
wieder hoch gehen könnten (RTL-Nachrichten, 10.05.21). Das ist wohl bei sehr
unvorsichtigen Verhaltens vieler Bürger nicht auszuschließen. Die in einigen
Bundesländern und Landkreisen nur schleppend fallenden (25.05.21) und immer wieder
aufflammenden Inzidenzzahlen trotz wesentlich unterschiedlicher Impfquoten belegen, daß
wir uns nicht mehr im saisonbedingten Sinkbereich befinden. Deshalb sind großartige
Öffnungen nicht angezeigt, aber mit einer echten 4.Welle muß im Sommer nicht gerechnet
werden. Die Infektionsentwicklung wird also für die Sommerzeit nur noch vom
Impffortschritt hinsichtlich der indischen Variante (D) geprägt sein. Die Kampagne von
Politikern, Medien und Medizinern zur Impfstoffkombination AstraZeneca/BioNTech dürfte
wohl (weil das keiner so richtig zugeben wollte) eher darauf zurückzuführen sein, daß
AstraZenica einen schlechteren Impfschutz bietet, wenngleich BioNTech auch nur noch einen
Impfschutz von 64% bei der indischen Variane (D) liefert (Heute, ZDF; RTL-Nachrichten,
06.07.21; Studie in Israel). Die Inzidenzzahl bzgl. dieser D-Variante scheint bei
BioNTech (Israel) geringer als bei AstraZenica (Briten). Die Abschaffung jeglicher
Einschränkungen würde laut Nachrichten nur zu leichten Infektionen aller ausreichend
Geimpften führen. Derzeit (7/2021) gibt es einen Meinungsstreit, wie weiter zu verfahren
ist mit dem Schwerpunkt wieviel Öffnung möglich ist und wieviel Infektionen inkl. den
direkten Erkrankungsfolgen und LongCovid zumutbar ist sowie weiterer Mutationen (siehe
Illner, ZDF, 08.07.21). Eine hilfreiche Wahrscheinlichkeitsabwägung, in die alle Daten
einfließen müßten, ist nicht zu erkennen. Die dürfte aber nicht so daneben liegen,
daß man wie im Sommer 2020 mehrheitlich die saisonale Eigenschaft nicht erkannt hat und
deshalb auch im Herbst nicht bzgl. des steilen Vormarsches, sowie im April 2021 immer noch
nicht das Saisonende des britischen Virus vorstellbar war bei aber höheren Niveau
(Datenverwertung, Beobachtungsgabe ?). Der Erkenntnisprozeß der deutschen Virologen
scheint einer ureigenen beengten Methodik zu unterliegen oder ist von der Politik
beeinflußt. Dieses sehr wahrscheinlich zu erwartende Szenario im Winterhalbjahr ist
infolge von Politik, Medien und Medizinern nicht mehr erwähnt worden. Stattdessen wurde
sogar vom RKI, Prof. Ulrichs u.a. behauptet (RTL-Nachrichten, 14.08.21), daß es in 11000
Fällen seit 2/2021 Impfdurchbrüche (also Infektionen trotz Impfung) bei 47 Millionen
vollständig Geimpften gegeben habe, was zu vernachlässigen sei. Auffrischungen seien nur
für Ältere erforderlich, bei allen anderen würde dauerhafter Impfschutz bestehen
(RTL-Nachrichten, 19.08.21, 19.08.21). Spahn sprach aber am 20.08.21 (Heute, ZDF) davon,
daß alle eine Drittimpfung bekommen sollen. Da es bei 64 % Wirkungsgrad unmöglich nur
11000 Impfdurchbrüche geben kann, stimmt eine der Angaben (Israel oder RKI) nicht.
Die Studie des Kings`s College London (25.08.21) ist wahrscheinlich differenzierter als
die Israelische. Auch ein britischer Virologe Prof. Hunter (Universität East Anglia) war
da noch konkreter. Demnach können sich 6 - 12 Monate nach der Impfung rund die
Hälfte der Geimpften dennoch wieder anstecken (also ca. 50 %), der Schutz durchs Impfen
hinsichtlich eines schweren Verlaufs halte aber länger an und der läge bislang bei
ungefähr 90 % (Heute, ZDF, 29.08.21). Daraus könnte sich ergeben, daß also erst nach 6
Monaten der Impfschutz auf nunmehr 74 Prozent bei Biontech sinkt. Das würde erklären,
warum noch wenige Geimpfte sich erneut angesteckt haben, da die Massenimpfung in
Deutschland erst im April/2021 so richtig Fahrt aufgenommen hatte. Prof. Drosten
versicherte aber, daß es Ansteckungen unter Geimpften kaum geben werde
("Pandemielage Deutschland", tagesschau24, 03.09.21). Spahn meinte hingegen,
daß 90 % Ungeimpfter auf den Intensivstationen liegen (04.09.21). Das bedeutet zugleich,
daß 10 % Geimpfter schwer erkrankt sein müssen, die offenbar durch Ungeimpfte angesteckt
wurden.
Diese Grafik wurde in den RTL-Nachrichten gezeigt (13.11.21) iVm der Angabe, daß richtig
sei, daß die Zahl der Impfdurchbrüche zunehme. Diesen Zahlen kann man aber höchstens
entnehmen, wieviel Impfdurchbrüche und Krankenhausaufenthalte es bisher insgesamt gab.
Insofern sind diese Zahlen verharmlosend und ungeeignet, weil ja angeblich eine
ansteigende Entwicklung stattgefunden hat. Man könnte auch wegen der Angabe von 56 Mill.
Geimpften annehmen, daß diese Zahlen nur den letzten Monat oder nur 14 Tage betrafen.
Also ist eine Grafik oder Angabe besser, die die Entwicklung der Impfdurchbrüche
darstellt. Bislang wurde von einem nur kleinen Teil oder auch von ca. 10 % Geimpfter auf
den Intensivstationen gesprochen und dann nur einmal, plötzlich und nebenbei von 70 %
Ungeimpften (RTL-Nachrichten, 11.11.21), woraus man aber schließen muß, daß es
inzwischen 30 % Geimpfte dort gibt. Letzteres dürfte wohl Jens Spahn etc. dazu beflügelt
haben, 2 G + Schnelltest zu fordern. In Monitor (Das Erste, 18.11.21) wurde der Verlauf
vom 30.09.21 - 18.11.21 mit dann schon 37 % Geimpfter in den Krankenhäusern und auf den
Intensivstationen 38 % der über 60-jährigen Patienten gezeigt.
Da die Einweisung in die Intensivstationen nachläßt (31.01.21), läßt vermuten (mangels
Hinweisen der TV-Sender), daß der aktuelle Impfstand und/oder Omikron die Delta-Variante
inzwischen in Schach halten (hat sich bestätigt (16.06.22)). Der Expertenrat scheint
Omikron eine Mitursache zu geben, weil er ein Wiederaufleben der Delta-Variante im Herbst
als sehr wahrscheinlich hält und auch nicht von der Impfpflicht abrückt. Genaueres kann
man allerdings erst sagen, wenn das öffentliche Leben vollständig wiederhergestellt ist.
Insoweit müßte aber Lauterbachs Forderung nach einer Impfpflicht nur noch auf Verdacht
gegründet sein. Er meinte ja auch in diesem Zusammenhang, daß weitere Mutationen nicht
auszuschließen sind und wir dann im Herbst 2022 von vorne anfangen würden. Darauf eine
Impfpflicht zu stützen, dürfte zu weit gehen. Ein Virologe meinte auch, wegen der
Durchseuchung der Bevölkerung durch Omikron, kann es im Herbst 2022 keinen sonderlichen
Infektionsanstieg mehr geben (Sat1-Nachrichten, 05.02.22). Prof. Drosten meinte
hingegen, bis dahin sei eine Durchseuchung nicht erreicht (23.03.22). Gesundheitsminister
Lauterbach meinte aber, eine Durchseuchung durch die Hintertür gäbe es nicht (Videotext,
ZDF, 09.07.22). Eine aktuelle Erhebung (15.02.22), die belegt, daß eine Impfpflicht für
die Pflegeberufe wirklich unabdingbar ist (Anzahl Schwerkranke und Gestorbene im
Pflegebereich), wurde aber in den Hauptnachrichten (wegen seiner Bedeutung) noch nicht
dargetan. Aus Berlin direkt (ZDF, 03.04.22) geht hervor, daß das
Bundesgesundheitsministerium auf die Anfrage der Wirksamkeit des Impfschutzes hinsichtlich
Transmission und schwerer Erkrankung ein Jahr nach einer Boosterimpfung mitgeteilt habe,
daß die Studienlage eine Einschätzung dazu noch nicht zuließe. Bei dieser Sachlage ist
eine Impfpflicht (also eine weitere Impfung) bei Geboosterten erst recht nicht mehr
vertretbar. Laut Videotext (Das Erste, 06.04.22) ergab eine groß angelegte Studie in
Israel nur eine 4-wöchige Wirksamkeit einer zweiten Boosterimpfung. Die Impfpflicht fand
am 07.04.22 im Bundestag keine Mehrheit.
Die Aufhebung der Beschränkungen ab April/2022 bei Todeszahlen um die 300 pro Tag
ist recht großzügig erfolgt, da vergleichsweise bereits Ende März die bislang höchste
Todeszahl im ganzen Jahres 2017 beim Influenza-Virus erreicht wurde. D.h., das
Corona-Ansteckungsrisiko ist hochgerechnet demnächst ca. dreimal höher als bei der
Influenza-Grippe.
Richtig ist, daß wegen der höheren Ansteckungsraten bei Omikron auch eine höhere
Ansteckungsrate mit Werten von 200 - 300 im Sommer zu erwarten war. Das Wort
"verpufft", also quasi, der Sommereffekt sei nicht bei Omikron eingetreten, ist
bewußt falsch oder diese Entwicklung wurde wieder einmal nicht richtig erkannt. Weil man
aber bewußt zu hohe Inzidenzzahlen zuließ, sind noch ansteckendere Omikron-Varianten
entstanden, die nun im Sommer zu höheren Inzidenzzahlen führen. Der Supergau wäre jetzt
nur noch, daß eine sehr krank machende Omikron-Variante auftritt. Das würde viele Tode
zur Folge haben, was sich erst nach einer Durchseuchung mindern würde. Politik und Medien
hielten sich seit Januar 2022 mit solchen Einzelheiten zurück. Lauterbach glaubt,
einen Killervirus hält er zum jetzigen Zeitpunkt für unwahrscheinlich (Tagesschau,
29.07.21).
Tatsächlich gab es garkeine Sommerwelle, denn vor und nach (ab 16.07.22) der
"Welle" hatten wir heiße Tage in Deutschland. Bei den sonst üblichen
durchschnittlichen Sommerverhältnissen hätte die Inzidenz immer bei ca. 700 - 800
gelegen. Nur die heißen Tage haben den Wert sogar bis auf 230 gedrückt. Mathematisch
gesehen gibt es also eine Funktion, die lauten könnte Nominelles Ansteckungrisiko =
f (Außentemperatur,- Durchseuchung). Nach dieser Formel müßten die Inzidenzahlen kurz
nach der Hitzewelle wieder ansteigen auf einen Wert je nach Außentemperatur. So sind sie
dann auch kurz Zeit nach dem Ende der heißeren Tage dann im Zeitraum vom 15.09.22 -
30.09.22 von 230 auf 466 gestiegen und waren weiter stark ansteigend, dann aber im Monat
Oktober wieder rückläufig, weil sich Temperaturen von ca. 20 - 27 °C einstellten. Mit
der "Sommerwelle" macht Lauterbach entweder deutlich, daß er diesen
Zusammenhang noch nicht erkannt hat oder er läßt sich immer ein Hintertürchen offen.
Allerdings beflügelt solche Vorgehensweise die Behauptung mancher der Impfgegner, die
Pandemie sei erfunden oder eine Medienverschwörung. Das danach der Inzidenzwert nur
langsam Anstieg (ab Mitte Dezember) könnte seine Ursache (neben Durchseuchung) darin
haben, daß die anderen Grippeinfektionen sich massiv ausbreiteten und Omikron kam dadurch
(zunächst?) nicht mehr so richtig zum Zug.
Diese Einschätzung zeigt, wie Wissenschaftler selbst in einer einfachen Sache erheblich
daneben liegen können. Das führt zu Vertrauensverlust in sie. Deshalb ist es dann nicht
verwunderlich und auch nicht vorwerfbar, wenn es Corona- oder Klimagegner gibt. Gerade
beim Klima müssen viel größere Mengen an Daten verarbeitet werden und korrekte
Ergebnisse entstehen. Bei allem sollte man also sachlich und mit Toleranz herangehen. Die
"Letzte Generation" zeigt keine Toleranz mehr, weil sie schon alle rechtlichen
Maßnahmen versucht hätten, die ohne Erfolg blieben (Kulturzeit, 3-sat, 04.11.22).
Allerdings muß der Sonderfall Ukraine-Krise beachtet werden wegen fataler Folgen, wozu
ihre Aussagen nichts ausführen. Der Schwerpunkt der Verhältnisabwägung liegt derzeit
bei den Folgen der Ukrainekrise, da die akuter sind. Die Regierung muß aber ein
plausibles Konzept haben, daß die damit verbundene Verzögerung rechtzeitig wieder
ausgleicht.
Daß Israel und besonders daß die USA eine Auffrischungsimpfung ab September 2021 bei den
meißten Menschen Amerikas vornehmen will, weil der Impfstoff mit der Zeit nachlasse
(Tagesschau, Das Erste, 18.08.21), spricht also auch gegen die Feststellung des RKI. Die
USA werden doch nicht sinnlos hunderte Millionen für Impfdosen für nichts ausgeben.
Spahn hingegen heuchelte nur Vorsorgeabsichten vor bzgl. seiner angezeigten Absicht
weiteren Impfstoff für Deutschland zu bestellen. Das RKI lebt seit Anbeginn der Pandemie
in einer ganz eigenen Welt. Aber auch die Sendung Kontraste (Das Erste, 26.08.21) hielt es
nicht für nötig allumfassend zu berichten. Statt sich mit den Studien der Isrealis und
der Briten auseinanderzusetzen, wurden sie garnicht erst erwähnt. Auch Prof. Watzl
bevorzugte den Vorrang solcher Länder im Ausland, die zu wenig Impfstoff haben. Diese
Frage ist aber anhand einer möglichen Infektionsentwicklung und den zu erwartenden
Impfstofflieferungen zu entscheiden und kann nicht pauschal festgelegt werden. Aber
inzwischen wird eingeräumt, daß es allgemein Impfdurchbrüche gibt, die ca. 10 % der
Infektionsrate von Ungeimpften ausmacht (Tests in Baden-Württemberg, 01.09.21), wozu
Prof. Streek meinte (SternTV, RTL, 01.09.21), idR wäre die Impfung ein Schutz vor einem
schweren Krankheitsverlauf. Hinsichtlich der Impfung von Kindern, die nur selten schwer
erkranken, müsse hinsichtlich der Impfnebenwirkungen abgewogen werden, weshalb deren
Impfung nicht dringend sei. Das hieße also, die Impfnebenwirkungen wären im Vergleich
mindestens schwerer als die Erkrankungsvarianten. Den paar "Impfskeptikern", die
auch das Risiko scheuen, kann man ihr Verhalten demnach nicht vorwerfen, was sie deshalb
auch per Demonstration artikulieren können.
Entscheidend wäre die hinreichende Bekanntgabe und Sicherstellung der Art und Weise der
Pandemiebeseitigung auf das Niveau einer Herdenimmunität und der Staat hat alles dafür
zu tun, daß dies gelingt, was zum Teil von der Regierung inzwischen angegangen wurde.
Einfach zu behaupten, daß Zweitimpfungen wegen der geringen Inzidenzzahl nicht mehr
wahrgenommen werden, ist zu kurz gedacht, z.B. wenn es Erkrankungssymptome gab. Selbst da
kam das Argumente eines Nocebo-Effekts von den Ärzten (RTL (10.07.21, psychisch erzeugte
Beschwerden) ohne zu erwähnen, daß dies nur gilt, wenn die klinische (gesamtärztliche)
Untersuchung das ergibt. Auch gibt es angeblich Impfunwillige auch deshalb, weil sie in
den Anfangsmonaten vergeblich um einen Impftermin nachgesucht hatten, nur AstraZenica
vorlag (selbst im Juli noch) etc. Dann gibt es ein paar ganz Schlaue, die sich vor der
Impfung drücken, weil daß dann nicht mehr erforderlich sei, wenn alle anderen geimpft
sind. Wenn sich dann noch, was zu analysieren wäre, herausstellt, daß vollständig
Geimpfte (alle mRNA) nicht wieder schwerwiegend erkranken und auch keine Pandemietreiber
darstellen, sollte einer vollständigen Öffnung mit allgemein und hinreichend bekannt
gemachter schützender Selbstvorsorge des Restes der Bürger (Maske, Abstand) nichts mehr
im Wege stehen und muß dann genügen. Sehr wahrscheinlich könnten noch Maskenpflicht bei
großen Zusammenkünften in Innenräumen und die Vermeidung gedrängter
Großveranstaltungen nötig sein (s. Inzidenzentwicklung Israel und Großbritannien). Zur
Verhinderung weiterer möglicher Mutationen oder sogar Impfstoffresistenz sollte die
Inzidenz nicht über 400 steigen. Bei den Schülern wären neben der Impfung die
bisherigen Maßnahmen weiterhin sinnvoll und zu verbessern, selbst eine Umstrukturierung
des Schulsystems könnte erforderlich werden. Das bei Schülern sehr hohe Inzidenzraten
(770 Wuppertal) auftreten können, belegt gerade NRW (30.08.21). Die damit verbundenen
Kosten für den Staat sind zwar im schulischen Bereich unwirtschaftlich, was der
Hinderungsgrund der Politiker bisher war, müßten aber hingenommen werden (wurde
versprochen (14.07.21), wird aber aber nicht oder nur schleppend eingehalten). Die
Vermeidung von LongCovid bedarf 95 %-ige Wirksamkeit der Impfstoffe, was wohl auf Dauer
nicht erreicht werden kann. Der Intensivmediziners Gernot Marx meinte (Tagesschau,
09.07.21), LongCovid müsse vermieden werden. In Linderungsmethoden kann letztenendes also
nur noch der Schwerpunkt liegen. Eine Heilung gab es jedenfalls bei Immunerkrankungen
bislang nicht und sie ist vererbbar, weshalb LongCovid nicht überhand nehmen darf. Das
Klein-Klein und Gezetere ohne klare Lösungsvorschläge mancher Politiker und Mediziner,
die sich zudem erst zu Wort melden sollten, wenn sie das Problem vollständig erfaßt
haben, ist bei einer Pandemie fehl am Platze. Der aktuellen Infektionsrate soll mit einer
Auffrischungsimpfung (BioNTech-Antrag, 09.07.21) begegnet werden, die aber erkennbar auch
keinen vollen Schutz bringen wird. Insgesamt ist man also gezwungen außergewöhnliche
Prioritäten zu setzen. Als die Kanzlerin meinte, eine Impfpflicht gäbe es mit ihr nicht
und die 3.Welle habe man allein mit der Impfung überwunden (Heute-Journal, 13.07.21)
wurde erkennbar, daß ihre Strategie auf falschen Grundlagen beruht. Selbst Lauterbach hat
inzwischen eingeräumt, daß Prof. Streek (eigentlich der Medizinstudent) die
Saisonalität des Virus relativ früh erkannt habe (Illner, ZDF, 08.07.21). Erst wenn
das alles nicht hilft, bliebe nur noch die chinesische Methode, da trotz Fähigkeit des
Virus -nämlich der Übertragung zwischen Mensch und Tier- sich das in China nicht
ausgewirkt hat. Die Regierung und alle Beteiligten haben zumindest in der Öffentlichkeit
die israelische und britische Erkenntnis bei ihren weiteren Bekundungen völlig
ausgeblendet und suggerierten dem Volk weiter, daß das Problem mit der Impfung aller
erledigt sei.
Das große Infektionsausmaß in Indien und Brasilien selbst in der warmen Zeit hat seine
Ursache in Slums und Megastädten (22 Mill. Einwohner). Den Indern und nun auch den
Japanern (L-Variante; aber weniger ansteckend, Prof. Watzl, 04.08.21) könnte die
Weltgemeinschaft ein besonderes Schädigungsverhalten vorwerfen, weil sie trotz Kenntnis
von der Mutationsfreudigkeit des Virus bei hohen Infektionszahlen (Südafrika,
Großbritannien, Brasilien) der Wirtschaft und der Abhaltung ihrer Rituale den Vorrang
eingeräumt haben. Es gibt zwar auch noch eine Mutationshäufigkeit, wenn sich der Virus
zu lange in einem immungeschwächten Körper aufhalten kann. Trotzdem war Indien
verpflichtet gewesen, zu hohe Infektionszahlen zu verhindern. Zusätzlich scheint es eine
wissenschaftliche Meinung zu geben, daß sich solche Impfungen in der Zukunft als
Einfallstor herausstellen könnten, weil durch sie die natürlichen Antikörper verdrängt
würden und man den natürlichen Schutz gegen jede andere Virusvariante verlieren täte.
Mit dem 1. Oktober 2021 wurde die Maskenpflicht in Schulen in diesen Ländern abgeschafft,
besonders weil die Ansteckungsgefahr durch Kinder und ihr Erkrankungsrisiko
(Hospitalisierungsrate 50 % niedriger als andere Altersgruppen) gering seien. Virologen
hielten das für verfrüht und dumm (Heute, ZDF, 02.10.21). Lediglich der Schulverband
meinte, LongCovid-Risiken seien noch nicht geklärt. Lauterbach sprach (laut Studien) bei
Kindern von 5 - 7 % LongCovid-Erkrankten , wenn sie durch die Infektion Symptome gezeigt
haben (RTL-Nachrichten, 03.10.21).
Kurz vor der Saison des Virus so zu lockern ist wirklich dumm. Den einen Monat
(Virus-Saisonbeginn; siehe analoger Vorjahresverlauf des Ur-Covid-Virus) hätte man
durchaus noch warten können. Danach hagelte es Medienschelte gegen die Politiker, weil
Virologen, insbesondere RKI-Wieler, die Entwicklung schon im August vorausgesagt hätten.
RKI-Wieler hatte am 23.11.21 betont, er hätte alle 4 Wellen vorausgesagt gehabt (Frontal,
ZDF, 23.11.21). Da hat er nach obigen Angaben mächtig übertrieben. Die ganze
Corona-Zeit war von widersprüchlichen Aussagen der Virologen begleitet. Bei RKI-Wieler
und Lauterbach z.B. dominierte eine besondere Vorsicht ohne erkennbare faktisch
hinreichende Belege. Das dürfte auch den Politikern aufgefallen sein. Die jedoch hatten
die Regel der Saisonzeit des Virus offenbar immernoch nicht auf dem Schirm. So hat man
Menschen rigoros und unbarmherzig alleine sterben lassen, obwohl es garnicht nötig war
(ehemalige Familienministerin Kristina Schröder, hartaberfair, Das Erste, 07.02.22).
Hinsichtlich der Kritik gegen die eigenmächtige Handlung von RKI-Wieler den
Genesenenstatus auf 3 Monate zu verkürzen, entgegnete er nur, die Arbeit des RKI sei
wissenschaftsbasiert (Heute, ZDF, 08.02.22). Wissenschaftliche Arbeit ist aber nur gut,
wenn sie dem wissenschaftlich aktuellen Stand entspricht. Das kann man nicht immer vom RKI
behaupten.
Bisher kursierte ein 10 %-iges LongCovid-Risiko (Verteilung?) und es soll nicht nur von
der Schwere der Erkrankung abhängen. Da es besonders Kindern nicht zuzumuten ist,
lebenslänglich LongCovid haben zu müssen (hohes Risiko dauerhaft für körperliche
Beschwerden und Arbeitsunfähigkeit), hätte die Stange für eine Lockerung höher
gehangen werden müssen. Die Lockerungen sind angesichts der nun beginnenden Saison
erst recht nicht zu verstehen, da schon mit Maske schwere Fälle auftraten. Ansonsten gab
die Frau Prof. Woopen (Vorsitzende Europäischer Ethikrat) die aktuelle Situation ähnlich
und nachvollziehbar wieder (corona nachgehakt, Phoenix, 01.10.21). Sie kalkulierte sogar
ein mehrfaches an Genesenen ein, die garnicht staatlich erfaßt seien. Allerdings meinte
sie, die 3. Welle soll durch die Corona-Tests verhindert worden sein, was aber
unwahrscheinlich ist, weil im Vorjahr zur selben Zeit die Infektionsrate schnell sank
(Wärme, Sonne (?)) und das ohne die Tests. Hinsichtlich dem LongCovid-Risiko bei Kindern
war sie zu tolerant. Sie meinte nämlich, man wisse angeblich noch nichts über etwaige
Langzeitfolgen, was aber der Argumentation von Lauterbach und den bisherigen
Veröffentlichungen widerspricht.
Eine gewisse Paniksituation lag beim Alt-Covid-19 vor. Der Nutzen von Schutzmasken hat
sich aus Versuchen ergeben und kann deshalb nicht kategorisch verneint werden. Das Wetter
war Ende März-April/20 allerdings auch recht gut (sonnig; mehr Fensterlüftungen etc.).
Die Frage fehlender Impfmöglichkeit und die Besonderheit gesundheitlicher Dauerfolgen bei
Einzelnen, müßte bei der Risikoabwägung berücksichtigt werden. Eine Studie irischer
Wissenschaftler stellte z.B. fest, daß die Hälfte von Covid-19 Infizierten seither über
Müdigkeit klagten (16.11.20).
Bzgl. der Erkenntnis der veränderten Blutkörperchen hätten aber auch schon die
behandelnden Ärzte darauf kommen können, weil solche Verformungen infektiös, hormonell,
mechanisch, durch Mineralstoffmangel oder autoimmun bedingt allgemein bekannt sind.
Besondere Blutwerte hierfür sind u.a. MCV, MCH, MCHC, BKS, Immunglobuline,
indirektes Bilirubin, die hormonellen Blutwerte, die der maßgeblichen
Mineralstoffe. Andere Ursache für Schwäche kann eine Vaskulitis, die
Durchblutungsstörungen hervorruft (auch durch Folgeerkrankungen, wie zu geringer Puls)
sein. Soweit diese Werte nicht anschlagen, ist womöglich der Referenzbereich zu weit
gefaßt. Dr. Vilser (Ambulanz Jena; Doku: LongCovid-Die erschöpfte Gesellschaft, MDR,
18.05.22) meinte aber eindeutig, daß sich bestimmte Beschwerden eindeutig auf
Organschädigungen zurückführen lassen. Für viele Beschwerden von LongCovid komme in
Frage, autoimmune Reaktionen, durch Blutgerinsel verstopfte Blutgefäße und resistente
Entzündungen im Körper, die die Ursache, nämlich eine Durchblutungsstörung verursachen
(durch Infektion entstandene Herzrhytmusstörungen, hämolytische Anämien etc. ?).
Positive Befunde, die das nicht autoimmun bedingte LongCovid eindeutig belegen, könnte es
deshalb auch gar nicht geben. Man muß die Patienten lediglich nur dahingehend
untersuchen. Ungeklärt ist höchstens, aber das schon immer, warum die Autoantikörper so
fehlerhaft reagieren. Dr. Vilser hatte dann aber auch davon berichtet, daß es das es das
Beschwerdebild bei Long-Covid auch schon vor Corona gab (Doku: "Rätsel Long
Covid-Der lange Weg zur Heilung", 3-sat, 10.11.22). Die Zahl dieser Fälle wurde
erstmalig in Heute (ZDF, 08.08.23) mit 250000 Menschen in Deutschland angegeben. Die
Dunkelziffer soll aber laut Wikipedie-Erschöpfungssyndrom höher liegen. Dort hielt man
sogar fest, daß bis 2016 gar keine Zahlen erhoben wurden. In Deutschland haben die
Ärzte, da sie Patienten mit gleichartigen Symptomen nie auf diese Erkrankung hin
untersucht haben, totgeschwiegen, wahrscheinlich wegen der Kosten für den Staat.
Im Fall bei überwundener Krankheit hätte sich also die akute infektiöse Ursache
erledigt. Soweit LongCovid weiter besteht, läge nunmehr eine primäre Folgeerkrankung
vor, die u.a. mittels der genannten Blutwerte ermittelt werden kann, also eigentlich eine
übliche Aufgabe des behandelnden Arztes ist. Allerdings soll es eine neue
Heilmethode gegen LongCovid geben mit einem Medikament zur Bekämpfung von
Herzerkrankungen (RTL-Nachrichten, 05.07.21), womit die Uniklinik Erlangen die Ursache
aufgrund von Autoantikörpern gebunden und unschädlich gemacht haben soll (Nebenwirkungen
?). Da die LongCovid-Erkrankung nichts anderes ist, als ein Synonym für viele
verschiedene Arten von Krankheiten wie auch die Autoimmunerkrankung, ist es so, daß diese
Krankheiten zumeißt allgemein bekannt eben nicht heilbar sind. Der Mediziner Dr. Eckart
von Hirschhausen meinte, es würden zwei Dinge passieren, eine Gerinselbildung bei der die
Viren die innere Schicht der Gefäße angreifen ... und etwas Entzündliches, daß mit
einer Fehlregulation im Immunsystem zu tun habe als postvirales Erschöpfungssyndrom wie
bei Fatigue aber noch Ausgeprägter (hartaberfair, Das Erste, 06.12.21). Seine Bezeichnung
als postvirales (also eine Folge der Viruserkrankung) Erschöpfungssyndrom ist aber wieder
nichts anderes als eine zusätzliche Erscheinung für Erkrankungen, die dem Syndrom
zugrunde liegen, nämlich entweder wird es durch einen Virus mit der Ersterkrankung
verursacht oder tritt erst nach Jahren durch die sich wieder aktivierenden Viren auf oder
die durch das Virus verursachten Autoimmunerkrankungen Rheuma, Vaskulitis, Morbus
Bechterew etc. (s. Wikipedia-Fatigue, Wikipedia-Erschöpfungssyndrom (ME/CFS) führen zu
diesem Syndrom. Das Syndrom selbst entsteht demnach beginnend durch entzündlich
verursachte Schädigungen des vegetativen Nervensystems, wobei quasi wie bei einer
Automatisierungstechnik Steuer-, Meß- und Regelungsabläufe durcheinander geraten.
Durchblutungsstörungen treten auch hierdurch auf, weil dies vom Nervensystem geregelt
wird (Wissen aktuell: Mein Körper, Meine Energie). Hirschhausen (auch ein Arzt in der
Doku) meinte auch, daß keine positiven Blutwerte und Röntgenergebnisse etc. feststellbar
seien. Die Schilderungen der Ärzte zum Krankheitsgeschehen in den o.g. Filmberichten
waren, wenngleich sie die Krankheiten nicht spezifisch benannten, als erkannt zu
verstehen. Auch ist allgemein bekannt, daß sich derartige Folgeerkrankungen bei
aggressiven Infektionskrankheiten -wie z.B. Masern- einstellen. Es wurde auch davon
berichtet, daß eine Studie der Uni Harvard ergeben hat, daß das hochinfektiöse
Epstein-Barr-Virus (Typ eines Herpes-Virus; Pfeiffersches Drüsenfieber) nach Jahren bei
0,01 % der Infizierten zu einer Autoimmunreaktion und damit zur Multiplen Sklerose führt
(Heute, ZDF, 14.01.22). In der Doku von Hirschhausen (Das Erste, 06.12.21, 20 Uhr 15)
wurde zum einen nur kurz auf die Ursache von Autoimmunkrankheiten (die dann aber
eigentlich im Blutbild hätte ersichtlich sein müssen) eingegangen, die zur Störung der
Signalwege des autonomen Nervensystems führen würden. Andere Ursache sei eine
Durchblutungsstörung, die eine verschlechterte Versorgung der Muskeln und Organe mit
Sauerstoff verursacht. Diese Form der Durchblutungsstörung führte man auf Blutgerinsel
zurück, die infolge des Virus oder einer großen Immunantwort die Antihaftbeschichtung in
den Adern schädigt. Hier soll eine Sauerstoffüberdrucktherapie oder Blutreinigung gute
Ergebnisse gebracht haben. Das wurde in seiner Doku v. 17.10.22 (Das Erste) erweitert
begründet. U.a. würden sich Reha-Behandlungen nachteilig auswirken. Etwas präziser
wurde es noch einmal in der Doku "Rätsel Long Covid - Der lange Weg zur
Heilung" (3-sat, 10.11.22). Danach soll es womöglich auch Autoimmunreaktionen geben,
die aber noch nicht mit einem Blutwert ermittelbar seien. Ähnliche Beschwerdebilder habe
es auch schon vor Long/Post-Covid gegeben, daß die Beschwerden erst verzögert nach einer
Belastung auftreten und alles auch mit einem gestörten Nervensystem einhergeht. Aktuelle
wissenschaftliche Erkenntnisse sowie gute und schlechte Erfahrungen bei den Heilmethoden
sind dargestellt worden.
In der Doku v. 17.10.22 und der des MDR (Exakt, 19.10.22, LongCovid nach Impfung) hatte
man besonders zur Sprache gebracht, daß viele Ärzte diese Erkrankung verharmlosen und
sogar negieren. Einer Ärztin, die selbst erkrankt ist und eigene Gegenmaßnahmen
ergriffen hatte, die ihr Besserung brachten, unterstellte der Prof. Christoph von
Kleinschnitz sogar Placebo, sprich sie bilde sich das nur ein. Dieses Phänomen wurde aber
in den Sendungen nicht aufgeklärt. Prof. Kleinschnitz meinte auch, Symptome, wie eine
Parese mit Muskelatrophie, würde man in der Neurologie ganz allgemein häufig sehen, die
ganz zufällig neben einer Impfung auftreten können. Einen Impfschaden könne man nicht
einfach anerkennen, weil Leute einfach sagen, sie hätten einen Impfschaden. So sei noch
nie ein Impfschaden anerkannt worden, sondern auf validen medizinischen Faktoren. Wenn man
alles anerkennen würde, wäre das für die Allgemeinheit sehr sehr teuer (Risiko
Corona-Impfung..., Arte, 08.02.23).
Letzteres läßt erkennen, daß er seinen medizinischen Pflichten schon deshalb nicht
gerecht werden will. Zur Frage, was bei Vac-Covid valide medizinische Faktoren sein
könnten, sagte er nichts. Seine klare Feststellung im Beispiel "Parese mit
Muskelatrophie" würde demnach noch nicht genügen. Da die Mediziner bei vielen
Erkrankungen, die durch Autoimmunreaktionen, verkapselte Viren, Durchblutungsstörungen
und Blutgerinseln im Dunkeln tappen, fragt sich, was er damit meinte. Das Naheliegendste
dürfte letzten Endes sehr wohl der zeitliche Zusammenhang zwischen Impfung und
Beschwerden sein, soweit keine andereeindeutige Ursache erkennbar ist. Bei der
Feststellung der Todesursache hat man ja auch eine Regelung, nämlich daß eine
Erkrankung, die vor Corona bestand, maßgeblich ist.
Aus der praktischen Erfahrung zeigt sich aber, daß diese Ärzte auch bei anderen
Erkrankungen so reagieren. Das liegt entweder daran, daß ihnen aufgegeben ist, sich
strikt an die Leitlinien zu halten. Aber auch da muß man noch seine Zweifel haben, weil
diese Ärzte auch nicht die erforderlichen Untersuchungen durchführen, die sich ihnen
eigentlich aufdrängen müßten. Das gegenseitige Zusammenspiel von den Gerichten,
Behörden und Gutachtern ist unübersehbar und belegt damit einen krassen
Demokratieverstoß. Dieses Problem wurde auch schon in der Sendung Exakt (MDR, 22.11.05)
behandelt. Die Rentenreform von 2001 hat diese Umstände nicht erst herbeigeführt,
sondern nur verstärkt.
In der Sendung PlusMinus (Das Erste, 05.04.22) ist das Problem Schadensersatz, staatliche
Hilfen und Erwerbsunfähigkeitsrente bei Impfschaeden angesprochen worden. Die
Versorgungsämter hatten demnach bei bislang 2498 geprüften Anträgen 274 bewilligt. Der
Rechtsanwalt, der mehr als 800 Mandanten in der Sache vertritt, meinte: "Bis auf ganz
wenige Ausnahmefälle werden die Anträge alle abgelehnt und die anerkannten Fälle
erhalten lediglich Beträge von 300 - 500 /Monat, was er als ungenügend
ansieht". Der Rechtsanwalt Tobias Ulbrich bezeichnete Lauterbachs Aussage,
Schadensersatz von den Impfstoffherstellern zu fordern als eine Illusion, der er sich da
hingibt, die in der Realität keine Umsetzung finden wird. Die geheim gehaltenen Verträge
der EU mit den Impfstoffherstellern beinhalten, daß diese von allen entstandenen
Verbindlichkeiten freigehalten sind und der jeweilige Staat dafür haftet. Das sei aber
nicht möglich, weil das Haftungsrecht untersagt, in Verträgen Vorsatz und
Fahrlässigkeit im Rahmen von Haftungsregeln auszuschließen. Lauterbach meinte dazu,
entscheidend sei, dass die Ansprüche der Impflinge auf Schadensersatz in keiner Weise
durch Vereinbarungen mit den Herstellern eingeschränkt sind. Damit meinte er letztlich
aber nur, daß doch der Staat die Kosten übernehme. Er hat aber nicht dazu gesagt, daß
erfahrungsgemäß alles, was Kosten für den Staat verursachen könnte (auch indirekt),
von den Gerichten idR vereitelt wird. Rechtsanwalt Joachim Cäsar-Preller meinte
sinngemäß, die Geheimhaltung der Verträge diente dem Zweck, die Bürger nicht
abzuschrecken und in der Impfkampagne mittels eines harmlosen Pixes für das Impfen werben
zu können.
In Kontraste (Das Erste, 27.04.23) wurde RA Ulbrich quasi als Scharlatan hingestellt, weil
er vor V-AIDS warne, womit er eine impfbedingte Immunschwäche meine. Da das Aids-Virus
weiße Blutkörperchen (Leukozyten) schädigt und er sich auf Studien beruft, soll das
also auch infolge der Impfung eintreten. Prof. Watzl meinte zu den zugrundeliegenden
Studien, entweder wurde nicht die Impfung angeguckt, sondern die Infektionen. Das seien
zwei unterschiedliche Dinge. Oder es würden Sachen komplett vermischt, weil man das
falsch verstanden hat oder aus Absicht.
Offenbar wurde in den Studien gemeint, daß durch die Impfung die Leukozyten geschädigt
werden. Da die Interferone (Gewebshormone) auch von Leukozyten gebildet werden, seien die
nun gestört. Interferon ist ein biologischer Immunmodulator (Wandler, laut Aussage
gängiger Fachliteratur). Nach den offiziellen Angaben der Impstoffhersteller findet keine
Bildung eines Interferons statt, sondern nur die Produktion von Virus-Spikes (Bion-Tech).
Die Wissenschaftler in den Studien haben sich da entweder völlig verrannt oder Neben-
oder Folgeerscheinungen entdeckt, z.B. daß die erzeugten Spikes zudem Leukozyten
schädigen. Daß die Wissenschaftler in dieser einfachen Frage so daneben gelegen haben
sollen, ist schwer zu glauben, zumal festgestellt wurde, daß der Zustand einer
Impfgeschädigten dem eines Aids-Kranken entsprechen würde. Diese Erkenntnis dürfte auf
einer identischen Befundlage beruhen. RA Ulbrich beteuerte als Erstatter einer
Strafanzeige bei der Generalbundesanwaltschaft Logiker zu sein und kein Querdenker, als er
Vorstellungen von Bill Gates bzgl. Volksdezimierung anführte und seine Erkenntnisse Dinge
belegen würden, die Sprengstoffcharakter hätten und er sie deshalb nicht vor der Kamera
erzählen könne.
Die Sendung Kontraste sollte hier noch ein bißchen recherchieren, soweit sie überhaupt
dazu willig ist.
Insgesamt läßt sich nicht erklären, warum viele Ärzte die von den Patienten
angegebenen Schwäche- und Erschöpfungsbeschwerden als nicht existent ansehen oder
höchstens eine psychische Ursache zu unterstellen versuchen. Im Rahmen einer Studie
mit Infizierten und später Erkrankten hinsichtlich Corona-Folgeerscheinungen meinte Prof.
Stefan Blankenberg (Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf), daß zu einem minimalen
Effekt die Herzleistung und die Lungenfunktion beeinträchtigt ist, die Nierenleistung
etwas reduziert ist und am deutlichsten stachen BeinvenenThrombosen hervor. Anhand von
Blutuntersuchungen, Nierenwert messen, Herzfunktionswert messen - und bei hier erkennbaren
Auffälligkeiten Ultraschall vom Herzen, den Beinvenen und Lungenfunktionstestungen
machen, würde man dann sehr genau bescheid wissen (also ob ein LongCovid-Fall
vorliegt). Diese Aussage kann aber nur für Fälle gelten, die zuvor kerngesund
waren.
Forschende weltweit sollen als mögliche Ursachen genannte haben (nano, 3-sat, 23.11.22),
Langzeitschäden an den Organen durch das Virus; Veränderungen an den Blutgefäßen;
Virusreste im Körper, die das Immunsystem weiter aktivieren, daß wiederum Entzündungen
erzeugt und als letztes bestimmte Antikörper im Blut, die ebenfalls Entzündungen
verursachen.
Ungeachtet der Frage, ob die Grünen ganz allgemein und überhaupt zu einer
vernünftigen Abwägung aller Umstände fähig sind, haben die sich jedenfalls trotz der
viel zu hohen Inzidenzzahlen bei Schülern offenbar gem.der Aussage von Göring-Eckardt
(11.11.21) für den Präsenzunterricht (offenbar ohne großartige Schutzmaßnahmen) und
nicht für die dann vielen nicht unerheblich dauergeschädigten Kinder entschieden. Das
mildeste Mittel der Wahl ist das jedenfalls nicht. Allerdings hat sie andererseits
als Befürworterin der Impfpflicht auch als Grund den Schutz der Kinder genannt (Berlin
Direkt, ZDF, 06.02.22). Für die Omikron-Variante solle es noch keine
Long-Covid-Daten geben (18.02.22), die aber eigentlich bzgl. der Schutzmaßnahmen an
Schulen (soweit wir nur noch das Omikronproblem haben?) und der hierfür erforderlichen
Impfstoffmenge zwingend erforderlich sind.
Zudem werden LongCovid-Fälle auch infolge der Corona-Impfungen mindestens nicht immer von
den behandelnden Ärzten (auch bewußt nicht) erkannt und dem Paul-Ehrlich-Institut (für
Statistik) gemeldet (Umschau, MDR, 22.02.22; 22.03.22; Plus-Minus, Das Erste, 29.06.22
u.a: mit Statistikvergleich zu anderen Ländern sowie Verweigerung optimaler Behandlung
und staatlicher Entschädigung; eine Krallenhand (Spastik) deutet auf eine Nervschädigung
hin, die ein Dauerschaden bleiben kann, wenn sich nach ca. 6 Monaten keine Besserung
einstellt). Ursache wird wohl auch sein, die übliche staatlich angeordnete
Vermeidung von Erwerbsunfähigen und Statistikbeeinflussung. Diese Tatsachen werden
von Gesundheitsminister Lauterbach etc. lieber unter den Tisch gekehrt.
Der obige Vergleich mit den Influenza-Impfungsergebnissen (nicht helfende Impfung)
weist nur darauf hin, daß man andere Maßnahmen weiter im Auge haben sollte. Die Bilder
in den Medien zu den Corona-Verhältnissen im Ausland wären nach den nachvollziehbaren
Angaben des Studenten zu üblichen Überlastungen in der Krankenversorgung in anderen
Ländern aber nicht überzogen gewesen, weil nach seinen eigenen Angaben die Grippewelle
2020 insgesamt geringer ausgefallen war. Das ein Test nichts taugt, kann man erst später
feststellen. Das konnte ohne Studie nicht einfach vorausgesetzt werden. Entscheidend für
die Testqualität sind erst die Erkenntnisse aus den tatsächlichen Erkrankungs- und
Sterbezahlen nachher.
Man sieht, die Interpretation von Daten kann sehr unterschiedlich ausfallen, weil sie von
vielen Faktoren abhängt. Nur völlig danebenliegenden Entscheidungen kann man einen
Stempel wegen Politikversagens aufdrücken. Insgesamt sollte man deshalb das staatliche
Handeln am Anfang des Jahres bis Mitte Mai nicht auf die Goldwaage legen, weil damals doch
noch viel Unkenntnis herrschte (Bsp.: Nutzen der Maske). Daß der Staat bewußt
übertrieben haben könnte, kann wegen der eingetretenen wirtschaftlichen Folgen
ausgeschlossen werden. Die Politik wird hier allerdings immer da mogeln, wo sie mit
der Wahrheit einen Aufschrei im Volke auslösen könnte. Da sich die AfD wohl auf die
wahrscheinlich schlechtere Interpretation von Daten gestützt hat, liegt sie mit ihrer
Haltung neben der Sache (Kontraste, Das Erste, 29.10.20), wobei das Fernsehen auch auf die
Herkunft dieser Haltung, nämlich die fachlichen Interpretationen im Internet hätte
konkret eingehen müssen. Die kontroverse Bundestagsdebatte, wann ein Gesetz statt eine
Verordnung zu verabschieden ist, zeigt nur, daß selbst dies in Deutschland nicht klar
geregelt ist (Demokratie?).
Corona zeigte deutlich, daß viele Menschen den Hintergrund der staatlichen Aktionen
entweder nicht erfassen oder ihr persönliches oder wirtschaftliches Fortkommen wichtiger
werten. Tatsächlich ging es um die Vermeidung eines medizinischen Notstandes und vieler
Toter. Im Alltag haben viele Menschen damit schlichtweg nichts zu tun gehabt und nichts
davon gemerkt, was ihr Bewußtsein dominierte. Bei den Coronamaßnahmen muß lediglich
darauf geachtet werden, daß die paar Politiker, die darüber recht subjektiv bestimmen,
nicht über das Ziel hinausschießen und auf die Idee kommen, dauerhaft den Mundschutz
etc. einzuführen, weil damit so schön die Influenza-Infektionen gleich mit gesenkt
werden könnten (Kostensenkung). Immerhin war es der EU wichtiger, einen geringeren
Kaufpreis für den Impfstoff zu erhalten und dabei verlorene Zeit in Kauf nahm, als einen
finanziell bedeutsameren Lockdown (wirtschaftlicher Schaden das 40-ig fache) zu verkürzen
(ebenso Kontraste, Das Erste, 25.02.21; RTL, "Zwischen Hoffnung und Tod, 15.03.21).
Deutschland hat zudem am Einsatz von Corona-Tests gespart. Hier wird ein Kleingeist
deutlich, bei dem man Ausgaben sparen will und den Gesamtschaden des Staates (die Hilfen
und Steuerausfälle sowieso) noch nicht einmal dabei erkennt. Allerdings, daß Wohl und
Wehe einer Pandemie vom Marktpreis des Impfstoffs bestimmt wird, ist auch grotesk.
Ansonsten muß sehr wohl auf Sicht gefahren werden, um rechtzeitig bei einem
Infektionsanstieg reagieren zu können. Unter dieser Prämisse kann nur ein Langzeitplan
(quasi ein Algorithmus und eine Bekämpfungsmethode) verlangt werden, der grob die
Absichten der Regierung widerspiegelt (Gesundheitsminister Spahn verneinte einen solchen
Plan). Als Resumee muß man konstatieren, es gab trotz Demokratie selbstherrliche
Staatsführer und keinen richtigen Bekämpfungsplan. Da es zunächst auch keinen
Epidemiologen oder Virologen etc. gab, die auf das Mutantenproblem hingewiesen hatten,
obwohl Virenmutationen selbst gegen Impfstoffe bekannt sind und selbst das nachher von den
Politikern ignoriert wurde, ist die Pandemie unnötig hinausgeschoben worden wegen der
höheren Infektiösität der Mutanten (Ignoranz der Briten (anfangs) und auch bei der
Delta-Variante, Brasiliens und Indien). Inzwischen fordern Virologen Neuimpfungen für
2022 ohne zu erwähnen, daß diese Forderung Folge von ersten Impfmutationen ist. Man
hatte anfangs sogar eine Durchseuchung im Auge gehabt, was wissenschaftlich unhaltbar und
unverantwortlich gewesen wäre. Diese Nachlässigkeiten werden von den Politikern
tunlichst nicht besonders erwähnt. Es war auch erkennbar, daß Merkel und die
Ministerpräsidentenschar teils ohne Fachkompetenz einzuholen und ohne Gespür für das
Wesentliche ihre Entscheidungen gefällt haben. Allerdings waren auch viele Epidemiologen
und Virologen nicht in der Lage, das Problem vollständig zu erfassen und sie konnten die
günstigste Vorgehensweise für die Bekämpfung nicht erkennen.
Den besten Vergleich belegt Brasilien, wenn man Corona ausufern läßt, was die
Corona-Gegner aus unerklärlichen Gründen übersehen wollten. Normalerweise hätten Staat
und Medien die Sachlage korrekt wiedergeben müssen, statt eine Hysterie zu betreiben.
Schwerpunkt der Politik war schlicht und einfach, die Überlastung der Intensivbetten zu
vermeiden sowie Produktion, Beschäftigung und Schulunterricht aufrechtzuerhalten. Alle
anderen Maßnahmen sollten das weitgehendst kompensieren und da, wie sich in der Praxis
zeigte, nicht jeder Bürger diese Schutzmaßnahmen einhielt, mußten alle Anderen mit in
den sauren Apfel beißen. Alle Corona-Maßnahmen hatten dieses Denken als Grundlage. Das
belegt besonders die Sonderbehandlung der Arbeitgeber wegen nicht erforderlicher
Testpflicht (16.04.21, Vorwurf von Klaus Ernst (MdB Die Linke) gegen Merkel wegen
Arbeitergeberkriechertum). Das wurde dann zwei Tage danach von der Bundesregierung durch
Verordnung korrigiert, aber zugleich mit einer Rechtswidrigkeit verbunden. Es ist
eigentlich so, daß bei einer Pandemie wie auch bei einem Verteidigungsfall der Staat die
hoheitliche Aufgabe inne hat, weshalb dem Menschen die Kostentragungspflicht für das
Maschinengewehr oder eben die Kosten der Testpflicht nicht aufgebürdet werden kann. Das
haben die Linken und dann die Regierung ignoriert. Die Pandemie war für die Regierung
demnach nicht so schwerwiegend, da sie selbst diese Kosten nicht tragen wollte. Die
Politik mußte ihre Vorgehensweise aus diesen Gründen verschweigen und in den weiteren
Fällen deshalb, weil man von der Einsichtsfähigkeit der Anderen nicht ausging, was auch
wahrscheinlich gewesen wäre. All das haben anhand der vielen Medienberichte die Anderen
offenkundig nicht zu erkennen vermocht.
Der Schwerpunkt des Infektionsrisikos lag, wenn man die bisherigen Medieninhalte bewertet
und nach persönlichen Erfahrungen je nach Mund- und Nasenschutzverwendung wohl eher in
einer besonderen Nähe zu einem Mitbürger. Erstmalig wurde in den Medien von
führenden Aerosolforschern berichtet, die das Hauptproblem in den Innenräumen und nur
ganz geringfügig im Außenbereich sahen (ZDF, Heute, 12.04.21 u.a.), da es nächtlicher
Ausgangssperren nicht bedürfe, weil man sich sonst in den Innenräumen träfe. Das ist
allerdings nicht nachvollziehbar, weil man gerade nachts zu Geselligkeiten in Räumen
sogar im Sommer zusammenkommt. Darauf ist dann auch in den Medien kurz darauf hingewiesen
worden. Auch läßt zumindest die Supermarktbenutzung keine erkennbaren Ansteckungsrisiken
bzgl. stunden- und tagelanger Covid-Schwebeteilchen in den Räumen erkennen, auch wenn es
das unerklärlich ganz vereinzelt gab, was wegen der hohen Käuferfrequenz aber verbreitet
bestehen müßte vor allem für die Verkäuferinnen. So soll nach angeblich neuen
Studien (Heute, ZDF, 30.04.21) erkannt worden sein, daß die Intensivbetten häufig
mit Menschen aus sozialen Brennpunkten belegt seien. Tatsächlich hatte ein Leiter einer
Lungenabteilung in Moers (Bethanienklinik) bundesweit bei anderen Kliniken nachgefragt, ob
sie dieselbe Patientengruppe hat. Er habe schon vor Monaten gesagt, daß man eine
Zahlenerhebung brauche mittels Fragebogen an allen Krankenhäusern, wodurch man gezielt
hätte handeln können (ZDFZoom,19.05.21). In dieser Doku wurde auch eine frühere Aussage
des Gesundheitsministers gezeigt, die lautete, "Eine Statistik sei nicht möglich.
Woran wollen sie denn erkennen, ob jemand einen Migrationshintergrund hat." Im
Brennpunkt (Das Erste, 29.04.21) und Heute (ZDF, 28.04.21) ist die soziale Ursache
konkretisiert worden. In Hochhäusern würden oft große Familien beengt leben und deren
Verhalten sei maßgeblich. Die Inzidenz läge dort sehr hoch und in anderen Stadtteilen
sei sie deutlich geringer, teilweise Null. Diese Sachlage hat die Regierung schon seit
Monaten gekannt (Berlin-direkt, ZDF, 02.05.21), weshalb Sonderimpfmaßnahmen angezeigt
waren.
Normalerweise hätten Staat und Medien die Sachlage korrekt wiedergeben müssen, statt
eine Hysterie zu betreiben. Schwerpunkt der Politik war schlicht und einfach, die
Überlastung der Intensivbetten zu vermeiden sowie Produktion, Beschäftigung und
Schulunterricht aufrechtzuerhalten. Alle anderen Maßnahmen sollten das weitgehendst
kompensieren und da, wie sich in der Praxis zeigte, nicht jeder Bürger die
Schutzmaßnahmen einhielt, mußten alle anderen mit in den sauren Apfel beißen. Das haben
gem. vieler Medienberichte die Anderen offenbar nicht zu erkennen vermocht. Die Politik
hat das verschwiegen, weil man von der Einsichtsfähigkeit der Anderen nicht ausging, was
auch wahrscheinlich gewesen wäre. In den Hochphasen sind die Politiker in einigen Fällen
über das Ziel hinausgeschossen (Schließung Einzelgeschäfte, Theater (aber ohne
Pausengeselligkeit) u.ä.). Die Hysterie hat sicherlich auch manchen Bürger vorsichtig
werden lassen, aber auch Corona-Gegner geschaffen. Der Schwerpunkt des Infektionsrisikos
lag bei der Bewertung der aktuellen Medieninhalte (4/2021) und persönlichen
Erfahrungen offenkundig je nach Mund- und Nasenschutzverwendung nur in einer besonderen
Nähe zu einem Mitbürger. Erstmalig wurde später in den Medien von führenden
Aerosolforschern berichtet, die das Hauptproblem in den Innenräumen und nur ganz
geringfügig im Außenbereich sehen (ZDF, Heute, 12.04.21 u.a.). Daß es nächtlicher
Ausgangssperren nicht bedürfe, weil man sich sonst in den Innenräumen träfe, ist
allerdings nicht nachvollziehbar, weil man gerade nachts zu Geselligkeiten in Räumen
sogar im Sommer zusammenkommt. Die Forscher hatten das und nur Spaziergänge getrennt, was
aber praktisch nicht geht wegen der schwarzen Schafe. Auch läßt zumindest die
Supermarktbenutzung keine erkennbaren Ansteckungsrisiken bzgl. stunden- und tagelanger
Covid-Schwebeteilchen in den Räumen erkennen, was wegen der hohen Käuferfrequenz aber
bestehen müßte. Es müssten also schon hochbelastete Räume sein.
Ähnlich ist es beim Problem Klima. Es handelt sich auch hier um wissenschaftliche
Erkenntnisse, die man genauso nicht jedem so leicht nahe bringen kann, insbesondere dann
nicht, wenn die Wissenschaft von der Politik vereinnahmt ist. Infolge zählt also eine
gute Allgemeinbildung im Volk, damit es wahr und falsch sowie notwendig oder nicht besser
unterscheiden kann. So bedarf es z.B. Windanlagen in Wäldern nur dann nicht, wenn man den
klimaneutralen Energiebedarf anderweitig hinbekommt und soweit andere wesentliche
Hinderungsgründe nicht entgegenstehen. Diese Abwägung durch die Politiker muß erkennbar
werden.
Die Bill Gates-Verschwörungstheorie war in o.g. Sendung auch als unrichtig dargestellt
worden (z.B. Frontal21, ZDF, 26.05.20). In der Anstalt war nun der Nachweis von
finanziellen Abhängigkeiten geführt worden. Die Gates-Stiftung ist danach zweitgrößter
Geldgeber der Weltgesundheitsorgansiation, was aber nur zweckgebunden geschieht, besonders
das Impfen gefordert wird, statt bessere Lebensverhältnisse. Es gäbe auch von der
Gates-Stiftung finanzierte Beratergremien, Institute für Epidemie-Vorsorge, neue
Diagnostik und Impfstoffsuche. Im Rahmen einer eu-Geberkonferenz sind dann zusätzlich von
40 Staaten (Steuergelder) und private Gelder eingesammelt worden, wobei über diese Gelder
die Empfänger selbst entscheiden können. Es sei wahrscheinlich, daß sie in Richtung der
privaten Pharma-Konzerne gelenkt werden.
Auch die Impfgegner haben teilweise ihre Berechtigung, da es auch Folgeschäden geben
kann. Das ist schon seit sozialistischen Zeiten allgemein bekannt (erstmalig
RTL-Nachrichten-online, 25.11.20; inzwischen Bsp. AstraZenica, Johnson&Johnson) und
eben keine Verschwörungstheorie wie Frontal 21 (ZDF, 16.06.20) hingegen meinte. Bei dem
Biontech/Moderna-Impfstoff sind die Impfkommissionen wie schon bei AstraZenica die letzten
die eingestehen wollen, daß es einen Zusammenhang mit dem Virus gibt, wie auch diese
Nachricht vom 29.04.21 vermuten läßt. Als Ursache für diese Entzündung und sogar
weitere Entzündungserschinungen wurde inzwischen eine zu hohe Produktion von
Spike-Proteinen des Virus infolge der Impfung ausgemacht, die aber erst durch eine privat
veranlaßte Obduktion eines Verstorbenen nachgewiesen wurde (Umschau, MDR, 29.11.22). Ein
Prof. Bhakti und andere Arbeitsgruppen gehen noch weiter, die festgestellt hätten, daß
es beim RNA-Impfstoff (Biontech, Moderna) quasi zu einer Übernahme des Bauplans für
Virusspikes durch Umwandlung in die DNA des Menschen kommt (also weiter produziert
werden), sowie vererbt werden kann und es würden sogar DNA-Baupläne für Abwehrkräfte
(z.B. gegen Krebs) eliminiert (www.kla.tv/23850 u.a.). Das scheint alles nicht utopisch
oder daneben, weshalb sich die Medien und Fachleute wenigstens damit hätten
auseinandersetzen müssen.
Einer Minimierung der Ansteckungen und schweren Erkrankungen bedarf es aber auch. Es muß
also für den Staat darum gehen, die Ursachen der Folgeschäden zu ermitteln und eine
angemessene Abwägung des Für und Wider der Impfung bei Einzelnen und den
Ansteckungsfolgen vorzunehmen. Das hat er zum Teil getan mittels einer
Impfunfähigkeitsbescheinigung. Soweit das von den Ärzten sachgemäß angewandt würde,
wäre dagegen diesbzügl. nichts auszusetzen. Das Problem ist nur, daß nicht jeder Arzt
über die notwendige Sachkunde verfügt und er auch subjektiven Einflüssen unterliegt. Am
Mangel an Ärzten darf der Rechtsanspruch auch nicht scheitern. Es fehlt zudem dann immer
noch die Abwägung, inwieweit die Impfung oder in welchem Ausmaß sie überhaupt notwendig
ist. Ein gewisses letztes Restrisiko muß aber in Kauf genommen werden. Wenn die Ärztin
Frau Dr. Javid-Kistel Risiken bei der Impfung von Vorerkrankten, die Medikamente nehmen,
behauptet und einen groß angelegten Menschenversuch darin sieht, ist sie, anders als das
in Fakt (Das Erste, 23.02.21) behauptet wurde, keine Impfgegnerin und Verschwörerin.
Durch die Impfung tritt eine zusätzliche Belastung des Körpers auf, der er nicht immer
gewachsen ist. Ihre Meinung war also nachvollziehbar. Daran ändern auch die Impfstudien
der Hersteller nichts wegen des geringen geprüften Personenkreises und es hat sich auch
beim Impfstoff AstraZenica deutlich bestätigt. Da das von der WHO, EMA und vielen
Ländern als Normal angesehen wurde (Verhältnis aller Geimpften zu den Erkrankten),
bestätigt es erstens, daß ein Restrisiko bei Impfungen üblich ist. Erwähnen sollte man
aber schon, wer ein höheres Risiko hat. Der Arzt Dr. Oliver Abbushi meinte, es scheint
ein autoimmunes Thema zu sein. Frauen würden mehr zu Autoimmunerkrankungen neigen (RTL,
31.03.21). Seine Auffassung dürfte auch deshalb der Ursache näher kommen, weil lt.
Literatur eine erhöhte Zahl von Thrombozyten im besonderen Fall durch Infektionen oder
chronische Entzündungen (besonders Magen-Darm-Entzündungen) und Anämien verursacht
wird. Die beiden Letzteren können auch autoimmun bedingt sein und wegen der Häufigkeit
bei Frauen ist wohl Immunschwäche der wahrscheinlichste Auslöser des Gerinsels. Zudem
kann es fehlerhafte Autoimmunreaktionen geben. Der Epidemiologe Prof. Ulrichs meinte (RTL,
13.04.21), es würden Antikörper entstehen (RTL-Videoschnitt) und bilden dann mit dem
hochwertigen Cluster -also kleine Ballungen- was dann die Blutgerinselbildung auslöse.
Mit den Clustern könnte eine autoimmun bedingte verstärkte Gerinnung (Zusammenhäufung)
innerhalb der Blutgefäße gemeint sein, bei der winzige Gerinsel überall im Körper
entstehen ähnlich wie bei der Autoimmunerkrankung Lupus erythematodes. Bei der
lebensgefährlichen Moschcowitz-Krankheit, dessen Ursache nicht bekannt ist, kommt es
ebenfalls zu vielen Gerinseln im Körper und Unterbrechung der Blutzufuhr im Gehirn. Ob
hier Frauenüberschuss vorliegt, ist aber nicht beschrieben. Der Professor Watzl
(Immunologe,TU Dortmund) empfahl für Allergiker, auf einen anderen Impfstoff mit gleichem
Schutz auszuweichen (MOMA, Das Erste, 08.04.21). Den Verlautbarungen der Impfkommissionen
ist eine Prüfung darauf nicht zu entnehmen und offenbar nicht erfolgt. Deren
Verhältnisangaben sind von Immunkranken u.ä. mit Vorsicht zu geniesen. Sie könnten für
sie lauten (1 Toter bei ca. 250000 Geimpften bezogen auf Immunkranke (Autoimmun inkl.
Allergiker); anders Prof. Watzl (Exakt, MDR, 21.04.21- ein schwer Erkrankter oder auch
tötlich bezogen auf 100000 Geimpfte bei AstraZeneca). Im Übrigen seien damals infolge
Impfung damit 12 Verstorbene bei 2,2 Millionen Geimpften statistisch festgestellt worden.
Autoimmunkranke müßten also nach der Impfung vorsorglich auf Gerinselbildung untersucht
werden oder die Impfung mit AstraZeneca meiden. Die Uni Marburg hat nun (Tagesthemen, Das
Erste, 12.11.22, Kardiologe Schieffer) festgestellt, daß eine Impfung bei einer
bestehenden Infektion oder bei Vorschädigungen wie Neurodermitis und Allergien eine Rolle
für LongCovid spielen können.
Markus Fuchs ist führender Querdenker im Raum Sachsen (Verein "Querdenken
Sachsen"). Er meint als Physiker, es läuft im Staat etwas grundlegend falsch, die
Gefahren des Virus würden völlig überschätzt werden und die Maßnahmen der Regierung
seien zu radikal und würden die Demokratie beschädigen. Seine Meinung berufe sich auf
wissenschaftliche Erkenntnisse (Doku "Beziehungskrisen", Das Erste, 12.07.21).
Man sei ein mündiger Bürger, weshalb man selbst entscheiden kann, was man tun oder
lassen will. Betroffene gäbe es gerademal 0.4 %, schlimm Betroffene lägen unter dem 0,00
%-Bereich. Es sei nachgewiesen, daß Masken nichts bringen würden. Nun würden auch noch
für Geimpfte Sonderrechte gelten. Der Impfstoff sei genmanipuliert.
Seine Angaben zu Corona sind nach den Angaben weiter oben schlecht recherchiert und
beruhen auf ungenügender Beobachtung der Fakten, die ohne die Schutzmaßnahmen ein zu
erwartendes Super Gau-Szenario belegten. Diese Fakten selbst in Frage zu stellen, würde
unterstellen, daß die ganze Welt lügt. Bei den Masken sind zudem die bestehenden
wissenschaftlichen Auffassungen nicht abgewogen worden, denn es gab nur eine
Ausnahmemeinung, die nicht belegt wurde außer mit der Fachkompetenz. Bei den Grundrechten
wird verkannt, daß das Grundgesetz prinzipiell einen Grundrechtseingriff in Form von
Abwägungen der jeweiligen zu beachtenden Grundrechte vorsieht (s. die öffentlich
gemachten Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts und die einschlägige
Rechtskommentierung). Selbst gesundheitliche Risiken des Einzelnen müssen im Fall von
unbedingten Notwendigkeiten für Allgemeinheitsinteressen hingenommen werden. Nur bei den
Impfstoffen wird von den Herstellern und Fachleuten beteuert, daß sich die
Genmanipulation nicht auswirkt, aber ein Mißtrauen ist hier nicht zu beanstanden, zumal
die Informationen hierfür ein Dickicht sind.
Bei der Kanzlerin Merkel kann man ja noch hinnehmen, wenn sie auch Unsinn erzählt . Wenn
sie aber quasi darauf abstellt, daß eine Emotion einer Wahrheit nicht gleichgesetzt
werden kann, unterstellt sie zugleich, daß sie sich an diese Regel hält. So ist es aber
völlig neben der Wahrheit, wenn sie von vornherein meint, um Demokratie müsse man
kämpfen und den Falschinformationen und der Hetze etwas entgegen setzen (Tagesschau, Das
Erste, 15.07.21). Daß alles Falschinformation und Hetze ist, ergibt sich erst aus dem
Streitgespräch mit den Betroffenen, was bis dato nie geschehen ist.
Der Wahrheitsbegriff wird von den Philosophen unterschiedlich interpretiert, weil sie
politischen, religiösen, Eigeninteressen und der Methode des Erkenntnisprozesses
unterliegen, weshalb die Wahrheit teilweise eigentlich unwissenschaftlich bestimmt wird.
Die Wahrheit einer Aussage oder des Denkens wird am besten durch die Praxis bestätigt,
was auch wissenschaftliche Meinung ist. Wenn z.B. ein Konstrukteur ein Produkt
konstruiert, fließen darin mathematische, physikalische, chemische u.ä. Erkenntnisse
ein. Wenn dann das Produkt genauso geworden ist, wie es die Konstruktion vorgesehen hat,
kann man sagen, daß der Konstrukteur die Wahrheit (z.B. das Verhalten von Stoffen)
richtig erkannt hat. Die angeblichen Verschwörungstheorien entpuppen sich damit eher als
eine Folge unzureichenden oder einer grundsätzlich falschen Methode des
Erkenntnisprozesses. In der Philosphie wird eher von relativer als von absoluter Wahrheit
gesprochen, weil die Zeit neue Erkenntnisse bringen kann. Insoweit sind z.B. die
Vorstellungen von den Wissenschaftlern zu Corona zu Beginn der Krise inzwischen
überholt. Es kommt für den Wahrheitsgehalt einer Aussage im gesellschaftlichen
Leben insbesondere darauf an, ob häufig Vorhergesagtes nachher auch immer wieder
tatsächlich eingetreten ist, soweit das nicht wiederum verfälscht wird.
Die bestehende Demokratieform hat sich als nicht sonderlich geeignet erwiesen.
Innerstaatlich haben wir sogar eine Parallelwelt der Öffentlichen Bekundungen der
Politiker nebst Gleichgesinnten und den Medien im Bereich der Gerichte, Finanz-,
Verwaltungs- und Sozialbehörden im Vergleich zur tatsächlichen Praxis. Das Ziel Wahrheit
ist dabei nicht beabsichtigt. Bei den Ländern Russland, China, Belarus, Polen, Ungarn,
Venezuela, Türkei u.ä. wird inzwischen wahres und falsches in Politik und allen Medien
so perfekt verknüpft, daß es dem Bürger schon fast unmöglich ist, Wahrheit und Falsch
auseinanderzuhalten. Begünstigt wird es dadurch, daß diese Länder auch einige falsche
Dinge tun, die angreifbar sind, wie Vetternwirtschaft, vereinzelt unangemessene
Gewaltanwendung gegen Bürger und rechtswidrige Rechtsprechung, unbelegte Anschuldigungen
Polens gegen Russland (Flugzeugabsturz Kazcynski) oder auch die Art der staatlichen
Behandlung von Bürgern. Die Türken sollen z.B. letztens im Rahmen des Putschversuches
einen Soldaten zu einer hohen Haftstrafe verdonnert haben, wobei die Eltern meinten, ihr
Sohn hätte von den wahren Absichten nichts gewußt (Weltspiegel, Das Erste, 18.07.21).
Der Beitrag war aber nicht ausreichend, weil nichts von dem Gerichtsprozeß und den
Maßnahmen seines Sohnes gegen das Urteil berichtet wurde. Überzeugend haben nur die
Eltern geklungen, was aber noch nicht belegt, daß die Türkei blanke Willkür betreibt
und es sich evtl. nur um ein Fehlurteil handelt. Zu China hatte man recht überzeugend mit
Aussagen von Kindern Betroffener eine quasi Inhaftierung ohne Grund und Umerziehung von
Uiguren belegt gehabt (Auslandsjournal, ZDF, 14.07.21). Allerdings ist nicht klar, ob dem
in Wirklichkeit ein Strafurteil vorausgegangen ist (was die Eltern den Kindern nicht
unbedingt erzählt haben müßten), weshalb dann alles rechtmäßig wäre, soweit das
Verfahren rechtsstaatlich geschah. In einem anderen Beitrag des Weltspiegel (Das Erste,
05.07.21) hatte man zu viel Eingriff des Staates in das Privatleben der Bürger gezeigt
(ständige Kontrolle des Zustandes jeglichen Wohneigentums), was ein Zeichen für zuviel
Staat ist, woraus schnell staatliche Willkür werden kann. Das sind alles aber noch keine
Gründe, diese Staaten zu Fall zu bringen. Als China erklärt hatte, daß sich bewiesen
habe, daß sein System das bessere sei, hat das beim Präsidenten Biden aufgestoßen.
Solche Aussagen sollte China lieber lassen, weil das leicht mißverstanden werden kann.
Diese Aussage des Außenministers ist schon sehr bestimmt, was große Zweifel an den
Berichten des Westen aufkommen läßt.
Es gibt also viele Gründe, die belegen, daß es Merkel mit der Wahrheit nicht so genau
nimmt. Von einem ganz schlechten Charakter darf man sprechen, da sie zugleich ihren
Wahrheitswillen beteuert.
Am 24.05.22 wurde in den Medien berichtet, daß massenhafte Enthüllungen aus einem
chinesischen Datenleck das Ausmaß der Verfolgung und Masseninternierung von Uiguren
zeigen würden.
In der Sendung Report wurde zwar obiger Filmausschnitt gezeigt, in dem Uiguren
Han-Chinesen jagen, aber zugleich beteuert, daß es sich nur um 10 - 20 kriminelle Uiguren
handele, was schon wegen des Filminhalts und aus sonstigen Berichten in den letzten Jahren
schlecht glaubhaft ist. Es ist eher anzunehmen, daß es da einen ähnlichen Zusammenhalt
der Uiguren wie bei den Katalanen gibt.
Nach dem geltenden Recht liegt Wahrheit vor, wenn es daran keinen Zweifel mehr gibt.
Folgende in den Medien zusammenhanglos gezeigten Bilder, die die Maßgeblichsten sind,
werden nun interpretiert.
Das könnte auch von Kämpfen oder Praktiken unter rivalisierenden Banden herrühren.
Der Knüppel könnte als Schutz vor sehr aggressiven Personen dienen.
Das soll ein Folterstuhl sein, aber die Person nicht gefoltert wird. Der anscheinend
erforderliche Schutzschirm des Polizisten könnte auf einen gefährlichen Gewalttäter
schließen lassen.
Um sicher zu sein, daß diese Person nur wegen des Studiums der Schriften verurteilt
wurde, muß das mit belegenden Unterlagen untermauert werden.
Dieser Befehl könnte dafür sprechen, daß man es mit sehr gewaltbereiten und
gefährlichen Personen zu tun hat.
Damit sind alle Vorwürfe der Medien zweifelhaft. Das wird auch der Außenministerin
Baerbock bewußt gewesen sein, da sie von China eine transparente Aufklärung zu den
Vorwürfen verlangte. Der chinesische Präsident Xi sagte dazu, es gebe keine ideale
Nation, was den Umgang mit Menschenrechten betrifft. Das wohl heißen soll, es können
Fehler vorkommen. Die UN-Menschenrechtskommissarin Bachelet rief hingegen die chinesische
Regierung nur auf, Willkür bei ihrem Antiterrorkampf (also bzgl. des Terrors der Uiguren)
zu vermeiden (Tagesschau, Das Erste, 28.05.22).
Bei solchen Verlautbarungen wird die Suche nach der Wahrheit immer grotesker. Der
Widerspruch in den Aussagen der UN-Menschenrechtskommissarin und die Art der Entrüstung
der Chinesen darüber, lassen eher einen Komplott des Westens vermuten. Die Tatsache,
daß die UN-Hochkommissarin von ca. 40 Ländern zur Nichtveröffentlichung des Berichts
gedrängt worden sei (Tagesschau, Das Erste, 01.09.22), erklärt dann aber nicht, warum
sie noch kurz zuvor in China von den Uiguren als Terroristen gesprochen hatte.
Entscheidend ist trotzdem bei allem, ob die Uiguren ein Recht haben, eine Ausgliederung
der Region aus China zu verlangen. Dafür muß es schon vor den Unruhen katastrophale
Verhältnisse in Xinjuan gegeben haben, die sind aber nicht bekannt.
Schäubles Kritik ist zwar korrekt, aber interessenorientiert, weil er zur bewußt
bestehenden Unterdrücker-Parallelwelt in Deutschland schweigt.
Das darf der ehemalige Bundespräsident (2012 - 2017) und DDR-Pfarrer zwar sagen. Er macht
aber deutlich, welch Geistes Kind er in Wirklichkeit ist und wie er tatsächlich denkt,
was für einen demokratischen Politiker untragbar und er gefährlich für die
Menschen gewesen ist. Dann wären aber auch die vielen Ärzte bekloppt, die die
Beschwerden der LongCovid-Patienten nicht wahr haben wollen und sie damit als Simulanten
hinstellen. Allerdings ist deren Denkweise, die sie auch bei anderen Erkrankungen
mannigfaltig zutage treten lassen, nun wirklich nicht tragbar. Sie beruht aber eher auf
ihrem Staatsauftrag, nämlich vorzeitige Rentner zu vermeiden.
In Berlin-Direkt (ZDF, 12.12.21) hat Gauck dann differenzierter von der Art der Impfgegner
gesprochen. Auch ein Bundespräsident ade sollte aber jederzeit in der Lage sein,
differenzierte öffentliche Äußerungen zu machen. Die Impfgegner können auch staatlich
mitverursacht sein (Die Anstalt, ZDF, 07.12.21).