Nachfolgend eine Episode in einer Strafrechtssache, bei dem ein Fehlurteil aufgrund erheblicher Verfahrensfehler erging, der Verurteilte sich deshalb auf der Flucht befindet und ihm bislang die Wiederaufnahme des Verfahrens wegen Unzulässigkeit verwehrt wurde, weil er zum einen den Antrag nicht, wie vorgeschrieben, zu Protokoll der Geschäftsstelle oder per Rechtsanwalt gestellt hatte (Wie denn auch, bei seiner Situation?). Er hatte sich deshalb an die Partei Die Linke/PDS gewandt und nachfolgende Antwort erhalten.
Ohne Frage "irrt" sich hier der Beauftragte der Frau
Nier. Woraus erschließt sich ihm aus dem Wikipedia-Auszug die
Nichteinmischbarkeit der anderen 2 Gewalten. Davon ist doch
garnichts erwähnt. Gerade die gegenseitige Kontrolle war
(Montesquieu) und ist (deutsches Staatsrecht) beabsichtigt. Um
Willkürakte zu verhindern, soll die Macht nicht nur in einer
Hand liegen. Das geht nur, wenn andere Einfluß nehmen können in
dessen Machtbereich. Die gegenseitige und unabhängige
Kontrollmöglichkeit soll in dieser Demokratie die Rechte aller
sichern.
Desweiteren ist ein allgemeines Lexikon nicht der richtige
Ratgeber in Rechtsfragen, sondern die fachbezogene
Rechtsliteratur. Zudem gehört eine selbst nicht zu den 3
Gewalten und hat im außerparlamentarischen Bereich jegliches
Kritikrecht, auch an der Justiz.
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Eine andere Sache:
An MdA Treichel (SPD)
Abs.: Hans Hermann, Wagnerstr. 23/1, 73072 Donzdorf
Sehr geehrter Herr Treichel,
ich erwarte von Ihnen eine plausible und stichhaltige Nachricht
darüber,
weshalb der Bundesvorstand der SPD, anstatt sich der Probleme
einer Familie
anzunehmen, am Liebsten nicht mehr informiert werden möchte.
Glauben Sie etwa ich schreibe und veröffentliche dies alles weil
mir
langweilig ist? Und glauben Sie etwa, weil ich Ihnen, bzw. Herrn
Müntefering, bzw. dem SPD Parteivorstand lästig bin, dass sich
Probleme von
selbst erledigen?
Ich mache Sie darauf aufmerksam, dass es sich bei der Partei SPD
um kein
Wirtschaftsunternehmen handelt, sondern um eine regierende Partei
in der
Bundesrepublik Deutschland und es mir deshalb zusteht, mich in
Not an sie zu
wenden. Ich bin deutscher Staatsbürger und versuche mich dagegen
zu wehren,
dass so langsam aber sicher meine Familie vernichtet wird. Das
ist nicht nur
mein Recht, sondern das ist meine Pflicht als Familienvater.
Das Verhalten der SPD wundert mich schon sehr. Dass ich
enttäuscht bin, muss
ich nicht näher erklären.
Mit freundlichen Grüßen
Hans Hermann
_____
Antwort:
Sehr geehrter Herr Hermann,
bitte entfernen Sie die Mailadresse von Herrn Müntefering aus
Ihrer Liste.
Mit freundlichem Gruß
Peter Treichel, MdA
.......................................................................................
Hans Hermann, Wagnerstr. 23/1 (Obdachlosenheim), 73072 Donzdorf
(www.donzdorf.de <http://www.donzdorf.de/> )
www.existenzvernichter.de
<http://www.existenzvernichter.de/>
www.der-abstieg.de <http://www.der-abstieg.de/>
www.existenzvernichter.de.ms
<http://www.existenzvernichter.de.ms/>
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Allgemein:
Sehr geehrte Damen und Herren,
erneut haben sich zwei Abgeordnete aus meinem Email-Verteiler
abgemeldet.
Ich werde die Abmeldungen zukünftig nicht mehr kommentieren,
sondern nur
noch zur Kenntnis verteilen.
Hier die Mail des Landtagsabgeordneten von Baden-Württemberg,
Herrn Ulrich
Lusche CDU, der von mir nicht mehr belästigt werden möchte:
Sehr geehrter Herr Hermann,
bitte nehmen Sie den Abgeordneten Ulrich Lusche, MdL aus Lörrach
aus Ihrem
Verteiler. Auch ein Landtagsabgeordneter kann Ihnen leider nicht
weiterhelfen. Ansonsten bleibt der Antwort des Herrn Lampen
nichts
hinzuzufügen.
Freundliche Grüße
Sabine Hartmann-Müller
Leitung des Wahlkreisbüros
Ulrich Lusche MdL
79539 Lörrach
Luisenstr. 6
Tel: 0 76 21 - 45 912
Fax:0 76 21 - 16 17 469
Seine Antwort:
Sehr geehrte Frau Hartmann-Müller,
selbstverständlich nehme ich Ihre Email zur Kenntnis und
entferne den
Landtagsabgeordneten, Herrn Ulrich Lusche aus meinem
Email-Verteiler.
Dies ändert jedoch nichts an bestehenden Tatsachen und es
ändert auch nichts
an meinen Bemühungen und es ändert allerdings auch nichts an
meiner Meinung,
dass ein Abgeordneter, gleichwohl ob vom Bund oder vom Land sehr
wohl helfen
könnte, wenn er denn wollte. Zwischen nicht können und nicht
wollen ist ein
sehr großer Unterschied.
Der Abgeordnete Ulrich Lusche CDU wurde aus dem Verteiler
gelöscht.
Mit freundlichen Grüßen
Hans Hermann mit Familie
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Und ein weiterer Landtagsabgeordneter aus Baden-Württemberg hat
sich
ebenfalls aus seinem Verteiler verabschiedet und zwar der
Abgeordnete Herr
Thomas Knapp SPD. Hier die Mail:
Sehr geehrter Herr Hermann,
ich möchte mich den MdBs Ehrmann, Koschyk und Kammer
anschließen.
Wenden Sie sich bitte mit Ihrem Anliegen an die für Ihren
Wahlkreis
zuständigen Abgeordneten, bzw. an die zuständigen
Justizbehörden.
Parlamente können in unserem Staat nun einmal nicht die Urteile
von
Gerichten aufheben.
Nehmen Sie bitte auch mich, bzw. meinen Chef MdL Thomas Knapp,
aus
Ihrem Verteiler. Besten Dank.
Mit freundlichen Grüßen
Timo Steinhilper
Und seine Antwort:
Sehr geehrter Herr Steinhilper,
ich finde Ihre Ausführungen im höchsten Maße interessant.
Es zeigt mir allerdings auch, dass Sie überhaupt nicht verstehen
worum es
geht, wobei ich mir stets eingebildet habe, dass ich dies
überdeutlich
herausgearbeitet hätte. Es ist mir auch klar, dass jeder
einzelne
Abgeordnete, der meine Emails abbestellt dies deshalb tut, um
sich selbst
aus der Pflicht zu nehmen. Denn wenn er keine Informationen mehr
bekommt,
weiß er auch nichts und um das was man nicht weiß, muss man
sich auch nicht
kümmern. Ebenso einfach wie genial. Ich bin wirklich sehr
gespannt, wie
viele Abgeordnete sich noch aus der Affäre ziehen. Eines ist
allerdings auch
klar, dass sich nämlich die Abgeordneten, die sich hier so
elegant aus der
Affäre ziehen, beim nächsten Wahlkampf ganz sicher nicht mit
bürgernahen
Parolen antreten können. Ob Sie es nun bemerkt haben oder nicht,
ich bin
auch Bürger, nämlich deutscher Staatsbürger und es ist mein
Recht, mich an
irgend einen Abgeordneten zu wenden und muss mich dabei nicht auf
einen
bestimmten Abgeordneten beschränken. Bisher wurde ich allerdings
nur und
zwar ziemlich rüde abserviert.
Doch wenn ich nichts habe und wenn ich auch in einem
Obdachlosenheim lebe,
so verfüge ich über sehr viel Geduld und im hintersten Winkel
glaube ich
auch noch an einen Rechtsstaat. Wir werden sehen.
Mit Erhalt dieser Mail sind Sie aus meinem Email-Verteiler
gelöscht.
Mit freundlichen Grüßen aus dem Obdachlosenheim
Hans Hermann
Auch diese beiden MdLs haben sich klar und deutlich
ausgedrückt wie ich finde.
Anmerkung:
Die Antworten der Abgeordneten sind alle dreist, aber die von
Linke/PDS und die Letzte besonders. Zunächst stellt sich die
Frage für den Abgeordneten, ob die Beschwerde geeignet ist, sie
an den Petitionsausschuß, Land- und Bundestagspräsidenten
weiterzuleiten.
Der Petitionsausschuß hat gem. dem Petitionsgesetz die
Möglichkeit bei öffentlich-rechtlichen Gerichtsverfahren in das
Verhalten der Prozeßpartei, die Amtsträger ist, einzugreifen
oder können die zuständigen Stellen zur Nichtvollstreckung aus
einem solchen Urteil auffordern oder auch Entschädigungen
zahlen. Letztlich sollen die Parteien, Verbände, Vereine und die
Medien zur Erhaltung der Demokratie beitragen (s. Thema: Staats-
und Rechtspraxis).
Als nächstes kann zusätzlich der Bundestagspräsident, aber
auch der Landtagspräsident direkt angerufen werden (Gesetzes-,
Berufungs- und Antragsrecht des Parlaments,
Bundesverfassungsgericht, Landesverfassungsgerichte,
Dienstaufsicht (Art. 98 Abs. 2, 5 GG, § 58 Abs. 1 BVerfGG,
Bundes- und Landesrichtergesetze, z.B. Art. 89/3 Thür.
Verfassung, Verfassungsgerichtshofsgesetz Thür. § 6, Antrag des
Landtagspräsidenten)).
Durchgreifende Eingriffsmöglichkeiten des Staates in die
Tätigkeit und Absetzung des unabhängigen Richters sind im
bestehenden System vorhanden, werden aber von den betreffenden
Institutionen nicht genutzt, weil sie demzufolge selbst das
bestehende Verhalten der Richter wollen und tolerieren (s. Thema:
Richterbeleidung).
Mathias Platzek, der Ministerpräsident von Brandenburg, hatte in
der Sendung "kulturzeit" seinen Wunschzettel geschickt
(3-sat, 21.12.06). Ein Wunsch davon war,
"daß wir gerade in diesen Weihnachtstagen Abstand gewinnen
von den eigenen Problemen, um bereit zu werden, Hungernden,
Obdachlosen, Kranken, Kriegsversehrten, Flüchtlingen und
Gefangenen weltweit zu helfen. Gemessen an ihrem Schicksal haben
wir immer noch große Reserven, die wir einbringen können."
Gesellschaftliche Schizophrenie
Wenn sich ein Volk eine Verfassung mit der Gewährleistung
von Grundrechten gegeben hat, eine schwere Grundrechtsverletzung
objektiv vorliegt und der Betroffene alle demokratisch zur
Verfügung stehenden Maßnahmen in Anwendung gebracht hat, aber
keine Hilfe erhält, hat die Demokratie versagt. Alle
öffentlichen Demokratiebekundungen haben, bewußt oder
unbewußt, Verdummungs- und Verschleierungscharakter in Bezug auf
das wahre Staatsanliegen. An diesem Punkt entsteht auch
unausweichlich die Gewalt gegen das System und seine Vertreter.
Und wiederum wird bewußt oder unbewußt in der Öfentlichkeit
diese Gewalt angeprangert, obwohl sie doch hausgemacht ist und
seine Wurzeln im System selbst hat. Das ist hochgradige
Schizophrenie.