Newsletter vom 15.01.2006 - Zurück blieben Tote
BERLIN/BAGDAD (Eigener Bericht) - Die Bundesrepublik Deutschland
hat am Angriffskrieg gegen den Irak teilgenommen und damit zum
zweiten Mal binnen weniger Jahre Verbrechen gegen die UN-Charta
begangen. Wie im Fall der völkerrechtswidrigen Bombardierung
Jugoslawiens wurde der Bruch internationaler Verträge und der
deutschen Verfassung auch im Irak unter der Regierung Schröder-Fischer
vollzogen. Die unmittelbare Beteiligung an den Gewaltoperationen
ergibt sich aus Einlassungen des Staatssekretärs im
Innenministerium und früheren Chefs der deutschen
Auslandsspionage (BND), Dr. August Hanning. Hanning hat die
kriegswirksame Tätigkeit mehrerer deutscher Agenten eingeräumt.
Die Zuarbeit des Bundesnachrichtendienstes für den US-Überfall
war wegen jahrzehntelanger Geheimdienstkooperationen möglich und
bediente sich exklusiver Verbindungen. Die deutsche
Auslandsspionage sei in der Ausforschung der arabischsprachigen
Staaten ihren westlichen Partnerdiensten nach wie vor weit überlegen,
heißt es unter Geheimdienstexperten. Das herausragende Wissen
des BND beruht auf Traditionslinien, die bis in den Ersten
Weltkrieg zurückreichen und nach 1945 zur Revitalisierung alter
NS-Verbindungen führte. Betroffen ist neben dem Irak auch
Syrien, ein weiteres Objekt westlicher Umsturzdrohungen.
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